Osterode/Walkenried. Am heutigen Samstag, 25. März, ist wieder Earth Hour. Was es damit auf sich hat und wie man mitmachen kann.

Osterode am Harz folgt in diesem Jahr dem Aufruf des WWF (World Wide Fund For Nature) Deutschland und unterstützt die „Earth Hour“ – die Stunde der Erde, teilt die Stadt mit. Traditionell wird bei der Earth Hour die Beleuchtung von öffentlichen Gebäuden und/oder Denkmälern für eine Stunde ausgeschaltet. Aufgrund der Energiekrise bleiben in Osterode am Harz bereits seit September 2022 die Lichter aus – was jedoch kein Grund ist, die Stunde der Erde nicht zu begehen.

Jens Augat, der Bürgermeister der Stadt, erklärt: „Um Energie zu sparen, haben wir unsere Wahrzeichen schon länger nicht mehr beleuchtet. Dennoch ist es uns ein großes Anliegen, die Earth Hour in diesem Jahr zu unterstützen und gemeinsam ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen.“ Ob von zuhause oder unterwegs, ob analog oder digital – der WWF lädt alle ein, bei der Earth Hour 2023 mitzumachen und sich auf www.wwf.de/earth-hour anzumelden.

Auch die Gemeinde Walkenried ist dabei. „Mit dieser Aktion fordern wir gemeinsam entschlossenere Klimaschutz-Maßnahmen. Die Klimakrise wartet nicht. Schalten Sie am Tag der Earth Hour um 20.30 Uhr für eine Stunde bei sich Zuhause das Licht aus“, appelliert die Gemeinde.

Erderhitzung bis 2030 begrenzen

In Deutschland steht die weltweite Aktion auch 2023 im Zeichen des Klimaschutzes. Wenn es in diesem Jahrzehnt nicht gelingt, die Erderhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen, drohen Mensch und Natur katastrophale Konsequenzen: Waldbrände, Dürren und Überflutungen werden häufiger und heftiger. Lebensräume werden zerstört, Arten sterben aus.

„Dieses Jahrzehnt und diese Legislaturperiode werden darüber entscheiden, ob wir die Klimakrise noch auf ein kontrollierbares Maß beschränken können. Die Earth Hour des WWF findet dieses Jahr bereits zum 17. Mal statt. Weltweit nehmen rund 7.000 Städte teil“, informiert der WWF.

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