Förste. In Förste bei Osterode am Harz hat ein erster Weihnachtsmarkt viele Besucher auf den einstigen Schulhof gelockt.

Zwischen dem Förster Museum, auf dem einstigen Schulhof und der Fläche bis zur Grillhütte sollte sich eine überzeugende Premiere ereignen: ein Weihnachtsmarkt, der aus der Idee von Ingeburg Bohrmann, Regina Greger und Jan Hennecke entstanden ist und von dem Verein „Heimatkundliche Dorfgemeinschaft Förste Nienstedt“ sowie vielen Helfern in die Realität umgesetzt wurde.

Zugunsten des Senegal-Projektes

Weil niemand der Wettervorhersage trauen wollte, hatten der MTV und die Freiwillige Feuerwehr Förste Pavillons und Zelte aufgebaut und auch die Grillhütte „eingekleidet“. Es durfte geschaut, geklönt und gekauft werden. Schülerinnen und Schüler des Tilmann-Riemenschneider-Gymnasiums Osterode verkauften übrigens selbst zubereitete Marmelade zugunsten des Senegal-Projektes und aus Kastanien gefertigtes Waschpulver für Greenpeace.

Schülerinnen verkaufen Marmelade für das Senegal-Projekt.
Schülerinnen verkaufen Marmelade für das Senegal-Projekt. © HK | Petra Bordfeld

Für den Kindergarten Förste, war ein Verkaufsstand der besonderen Art aufgebaut worden und im Museum zu finden. Dort standen keine Preise an den zumeist weihnachtlichen Objekten. Hier durfte jeder sagen, was ihm das eine oder andere wert war. Apropos Kinder: Die fanden sich gerne im Erste-Etage-Raum ein, um dort zumeist Sterne zu basteln. Das Besondere daran war nicht nur, dass ihnen Erwachsene Basteltipps gaben, sondern dass dafür Seiten von ausrangierten Gesangbüchern der Kirche verwendet wurden. Wer nicht basteln, sondern zuhören wollte, begab sich in den ersten Stock, wo die Märchenoma in die vorweihnachtliche Welt entführte.

Aber auch der Weihnachtsmann hatte von dieser Premiere vernommen und sich zur Freude der jungen Gäste auf den Weg nach Förste begeben, um kleine Geschenk zu überreichen. Auf dem Weg vom Museum zur Grillhütte waren aber auch viele andere Dinge zu sehen, die zumeist nicht lange auf neue Besitzer warten mussten. Ob das nun aus Holz handgeschnitzte Weihnachtsmotive oder andere Handarbeiten waren.

Landfrauen mit dabei

Da ja Schauen bekannter Weise hungrig und durstig macht, fand das kulinarische Angebot einen ebenso guten Absatz. Während dem einen ein Kuchenstück oder Kekse mundeten, griff der andere lieber zum Schmalzbrot oder eine Bratwurst. Auch die Vielfalt an Getränken waren sehr begehrt.

Die zumeist vom Ausrichter besorgten Tische wurden dann unter anderem zum Verkauf von selbstgebackenen Keksen und Stollen genutzt. Die Landfrauen hatten ihren eigenen mitgebracht, das galt auch für die Imker, den Brot- und den Bierstand und den Stand, an dem Kinderspielsache für einen guten Zweck verkauft wurden.