Osterode. Am 26. September gehen wir noch einmal wählen. Für die Einwohner des Altkreises Osterode und Landkreises Göttingen stehen mehrere Entscheidungen an.
Zwei Wochen nach den Kommunalwahlen schreiten die Bürger am kommenden Sonntag, 26. September, erneut an die Wahlurne.
Lesen Sie dazu auch: Was wird am 26. September im Landkreis Göttingen gewählt?
Neben den Bundestagswahlen wird im Altkreis Osterode in mehreren Stichwahlen auch über den Landrat oder die Landrätin des Kreises Göttingen sowie die zukünftigen Bürgermeister von Herzberg und Bad Lauterberg abgestimmt. In Göttingen wird außerdem die Oberbürgermeisterin gewählt.
Die Wahllokale sind wie gewohnt geöffnet.
Bundestagskandidaten der Wahlkreise 52 und 53 beantworten Politischen Fragebogen:
- Heiligenstadt- „Möchte Anwältin für Belange der Menschen sein“
- Dr. Philippi- Gesundheits- und Sozialpolitik sind seine Themen
- Fritz Güntzler- „Kümmerer und Anwalt für unsere Region“
- Roy Kühne- „Die Menschen haben ein Recht auf ehrliche Antworten“
- Konstantin Kuhle- „Wünsche mir eine steigende Wahlbeteiligung“
- Winkel- „Will alle Menschen zurück ins politische Boot holen“
- Karoline Otte- „Wir müssen Kommunen besser ausstatten“
- Trittin- „Die Fichten im Harz sterben immer noch“
- Kandidatin Brunnemann- „Corona hat Ungleichheit weiter erhöht“
- Thomas Goes- „Zuhören und das tun, was man verspricht“
- Schäuble-Leopold- „Die Gesellschaft ist längst gespalten“
- Warzecha- „Wir brauchen stärkere Lobbyismus-Kontrollen“
Jens Kestner (AfD) nicht im Politischen Fragebogen – Bundestagskandidat sagte uns ab
Seit einigen Wochen beantworten in unregelmäßigen Abständen viele der Direktkandidatinnen und Direktkandidaten der Wahlkreise unserer Region die Fragen unseres Politischen Fragebogens.
Die meisten Fragen sind jeweils gleich, zwei Fragen beschäftigen sich mit Parteispezifika. Grundsätzlich sollten alle im Bundestag vertretenen Parteien teilnehmen und eine Auswahl kleiner Parteien, die es ohnehin immer schwerer haben, Gehör finden.
Auch der Direktkandidat der AfD im Wahlkreis 52, Jens Kestner, hat unsere Fragen bekommen. Aufgrund der Frage „Ihre Partei kommt in Umfragen nicht vom Fleck und ist vor allem im niedersächsischen Landesverband viel mit sich selbst beschäftigt. Als Anhänger des formell aufgelösten ‚Flügels‘ sind Sie potenziell Beobachtungsfall des Verfassungsschutzes. Wie möchten Sie unter diesen Vorzeichen positive Veränderung für den Wahlkreis erreichen?“ erklärte Jens Kestner telefonisch gegenüber unserer Zeitung, den Fragebogen in dieser Form nicht ausfüllen zu wollen.
Der Harz Kurier bedauert seine Entscheidung.
mh