Sieber. Die frühe Entdeckung des Feuers im Waldgebiet zwischen Sieber und St. Andreasberg verhindert Katastrophe. Brand breitet sich unterirdisch aus.

Nur der frühzeitigen Entdeckung ist es zu verdanken, dass ein Brand im Waldgebiet zwischen Sieber und Sankt Andreasberg schnell eingedämmt werden konnte.

Am Donnerstag gegen 19.25 Uhr wurden die Feuerwehren Sieber und Herzberg zu einem Brand in das gemeindefreie Gebiet Harz gerufen. Ein Jäger hatte im Waldgebiet zwischen Sieber und St. Andreasberg ein illegales, unbeaufsichtigtes Lagerfeuer bemerkt und die Feuerwehr alarmiert.

Feuer im Wald verboten

„Beim Eintreffen der Wehren hatte sich das Feuer bereits in die tieferen Humusschichten eingebrannt und unterirdisch auf eine Fläche von 20 bis 30 Quadratmetern ausgebreitet“, berichtet Markus Herzberg vom Kreisfeuerwehrverband Osterode unserer Zeitung. In Absprache mit dem zuständigen Revierförster sei der trockene Boden mit ca. 5.000 Litern Löschwasser gewässert worden.

Aktuell erhöhte Waldbrandgefahr

Gegen 22 Uhr konnte der Einsatz der Feuerwehr beendet werden. „Dass der Brand frühzeitig eingedämmt werden konnte, ist lediglich der sehr frühen Entdeckung zu verdanken gewesen. Die Feuerwehr weißt in diesem Zusammenhang darauf hin, dass das Entfachen von Feuern im Wald verboten ist. Aufgrund der derzeitigen Situation in den Wäldern herrsch erhöhte Waldbrandgefahr“, erklärt Herzberg. Im Einsatz waren 22 Kräfte der Feuerwehren.