Hattorf. Die Raiffeisen-Warengenossenschaft Südharz traf sich zur Generalversammlung.

Zur Generalversammlung der Raiffeisen-Warengenossenschaft Südharz haben sich die Mitglieder in Hattorf getroffen. Frank Waldmann aus Schwiegershausen wurde dabei einstimmig in den Vorstand wiedergewählt. In den Aufsichtsrat wurde Matthias Schlösser aus Pöhlde einstimmig wiedergewählt.

Aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden sind aufgrund der Altersgrenze Horst Winter (Aufsichtsratsvorsitzender) aus Barbis und Erich Seele (Aufsichtsratsmitglied) aus Tettenborn. Der stellvertretende AR-Vorsitzende Detlev Hensel merkte an, dass auf der nächsten Generalversammlung ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin in den Aufsichtsrat gewählt werden soll.

Die beiden Aufsichtsratsmitglieder Horst Winter und Erich Seele wurden vom Vorstandsvorsitzenden Dieter Gödeke in seiner teils sehr persönlichen Abschiedsrede gewürdigt. Horst Winter wurde 2003 in den Aufsichtsrat gewählt und übernahm 2016 das Amt des Vorsitzenden. Viele Entscheidungen um und für die Genossenschaft begleitete er in seiner Amtszeit und trug sie mit.

Erich Seele wurde bereits 1984 in den Aufsichtsrat gewählt. Sein fast 40-jähriges Wirken im Aufsichtsrat fand besondere Anerkennung bei Dieter Gödeke. So hatte Erich Seele drei Geschäftsführer in den Jahren erlebt – Walter Gödeke, Otto Lohrengel und Hans-Jürgen Fricke – und hat dabei weitreichende Entscheidungen in seiner Ära für das Unternehmen mit gefasst. Viele Erweiterungen und Modernisierungen in zahlreichen Sitzungen und Gesprächen, besonders im Bereich Tettenborn, hatte Erich Seele mitgetragen.

Schwierige Rahmenbedingungen

Hans Jürgen Fricke, Geschäftsführer der Raiffeisen-Warenhandel gab der Versammlung einen detaillierten Bericht über das abgelaufene Geschäftsjahr 2020 und eine Aussicht auf 2021. Grüne Politik, volatile Erzeugerpreise, Klimawandel, große Nachfrage im Ex- und Import in China und den USA – leicht waren die Rahmenbedingungen eigenen Angaben zufolge nicht.

Durch das Engagement der Mitarbeiter, die unter erschwerten Bedingungen der Corona-Pandemie buchstäblich alles gegeben haben, konnte auch dank des Verbrauchergeschäfts ein gutes Ergebnis erzielt werden.

Mit gezielten Investitionen will die Gesellschaft sich auch zukünftig für den Strukturwandel in der Landwirtschaft aufstellen. Hierzu bekommt jedoch auch in den kommenden Jahren die Bewertung einzelner kleinerer Standorte in der Fläche mehr Bedeutung.

Schon heute ist es wichtig, auch in der Fläche uneingeschränkt leistungsfähig zu bleiben, hier werden bereits verschiedene logistische Alternativen angeboten, so Fricke.