„Der Harz hat offensichtlich noch einiges Potenzial, die Versorgung der Verbraucher auf sichere Füße zustellen.“

Kreativität ist gefragt, wollen wir den Klimawandel nicht nur hinnehmen, sondern ihn irgendwie gestalten. Das erfahren die Forstleute im Harz, die sich um den Aufbau ihrer Wälder Gedanken machen. Das Wasser wird knapp, und nicht nur für die Fichten und Tannen. 2018 mit seiner Trockenperiode hat gezeigt, wie schnell die Vorräte aufgebraucht sein können, die Situation war schon beängstigend.

Dass sich jetzt Hochschulen und Versorger zur gemeinsamen Forschung zusammentun ist ein Zeichen, wie ernst die Lage wirklich ist. Aber: Der Harz hat offensichtlich noch einiges Potenzial durch seine Montangeschichte, die Versorgung der Verbraucher auf sichere Füße zustellen. Um das für das Management der Ressourcen zu nutzen gibt es Geld, eine notwendige Förderung, um den Prozess anzustoßen. Mehr allerdings kann es nicht bewirken, denn wenn es an die Umsetzung geht, wird es teuer. Herausgefordert ist da nicht nur der Versorger, sondern sind auch Bund und Land. Die Ergebnisse des Projekts indes könnten wegweisend werden für viele Regionen.