„Auch wenn es den Wintersportler ärgern mag, der Schutz der Wälder hat oberste Priorität.“

Die Lifte laufen, die Pisten sind größtenteils zum Ski fahren und Rodeln präpariert – und die Touristen strömen erst recht jetzt mit Beginn der Zeugnisferien in Niedersachsen wieder in die Region. Die Nachricht, dass nun aber gerade im Südharz einige Teile des Loipennetzes nicht genutzt werden können, trifft natürlich gerade die, die vom Tourismus hier vor Ort leben, hart.

Allerdings ist sie absolut nachzuvollziehen. Die Aufarbeitung und der Abtransport des schadhaften Holzes im Bereich des Forstamts Lauterberg, das entweder den Stürmen oder dem Borkenkäfer im Jahr 2018 zum Opfer gefallen ist, geht nun einmal absolut vor. Wie Stefan Fenner, Leiter des Forstamts, es gleichermaßen deutlich wie richtig mitteilt, geht weiterhin der Umweltschutz vor dem Tourismus – auch wenn dies manchem missfallen sollte. Es ist ohnehin schon ein extremer Kampf, den die Forstwirtschaft führen muss, um bis Anfang April die gut 140.000 Kubikmeter Schadholz aus dem Wald zu schaffen, damit diese keinen neuen Nährboden für den Borkenkäfer bilden können.