„Wenn junge Frauen und Mädchen falschen Idealen hinterherhungern, wird die Medizin auf den Plan gerufen.“

Es bleibt noch viel zu tun in unserer Gesellschaft, um den Auswüchsen des Schlankheitswahns nachhaltig begegnen zu können. Sicher: Wer sein Gewicht im Griff hat und seine Essgewohnheiten entsprechend ausrichtet und vielleicht noch Sport treibt, der tut sich selbst und seiner Gesundheit Gutes.

Wenn allerdings zumeist junge Frauen und Mädchen falschen Idealen exzessiv hinterherhungern, ruft das in extremen Fällen die Medizin auf den Plan, weil die Essstörungen gefährlich und alle Signale, die der Körper aussendet, ignoriert werden. Betroffene verlieren den realen Blick auf die Situation und entwickeln eine Beratungsresistenz gegenüber allen wohlgemeinten Hinweisen und Ratschlägen aus dem Umfeld. Sie leben in einer eigenen, von festen Verhaltensmustern geprägten Welt. Essen und Gewicht werden zum alles entscheidenden Stimmungsbarometer.