„Genauso unumstößlich ist die Wahrheit, dass es ohne solche Aktionen so mancher Institution schlechter gehen würde.“

Vom schlechten Ruf der Biker kann man wohl schon lange nicht mehr sprechen – das „Bad boy“-Image vom kuttetragenden Clanmitglied ist überholt und karitative Veranstaltungen von und mit Motorradfahrern sind mittlerweile eher die Regel, denn die Ausnahme. Das ist aber auch gut so, wenn man sich vor Augen hält, was solche Initiativen schaffen können: Der Eichsfelder Bikertag hat in 20 Jahren gute 250.000 Euro für das Elternhaus für das krebskranke Kind zusammengetragen, 110.000 Euro sind in sechs Jahren beim Bad Lauterberger Human-Biker-Day für das Kinderhospiz Mitteldeutschland zusammengekommen. Selbst die Bürgermeistertour von Bad Lauterbergs Verwaltungschef Dr. Thomas Gans hat im Verlaufe der Jahre mehrere hunderte Euro für das Mädchencafé Kratzbürste zusammengebracht.

Wir sprechen hier von weit mehr als einer Viertelmillion Euro, die allein in der hiesigen Region durch das Engagement von Bikern für mildtätige Zwecke gespendet worden sind. Das muss den Motorradfahrern wahrlich erst einmal jemand nachmachen.