„Die Umstellung auf Sommerzeit ist wieder mal fällig. Um zwei Uhr am Sonntagmorgen wird auf drei Uhr vorgestellt.“

Wer hat an der Uhr gedreht, ist es wirklich schon so spät?“ Dieses Lied aus dem Abspann jeder Folge der Fernseh-Zeichentrickserie „Der rosarote Panther“ dürften am Sonntagmorgen vermutlich einige Menschen singen. Der Grund: Die Umstellung der Uhren auf Sommerzeit ist wieder mal fällig. Das heißt, um zwei Uhr am Sonntagmorgen werden die Uhren um eine Stunde auf drei Uhr vorgestellt. Und Ende Oktober heißt es wieder: „Kommando zurück auf die normale Mitteleuropäische Zeit“.

Dabei hatte ich mich schon so gefreut, dass dieses Hin und Her aufhören würde, doch daraus wurde ja bekanntlich nichts. Die Zeitumstellung sollte zwar abgeschafft werden, hatte die EU-Kommission im Jahre 2018 vorgeschlagen, und das Europäische Parlament hatte 2019 auch zugestimmt. Seitdem aber herrscht Schweigen, weil die EU-Staaten sich nicht einig sind, ob für sie die Sommerzeit oder die normale Mitteleuropäische Zeit gelten soll. Es wird also weiter darüber gestritten beziehungsweise verhandelt, welche Regelung künftig gelten soll – obwohl sich in einer damaligen Online-Umfrage viele, viele Menschen dafür ausgesprochen haben, die Sommerzeit abzuschaffen.