„Die Markierungen sollen in ca. zwei Wochen aufgebracht sein, dann heißt es auch in Herzberg wieder: Freie Fahrt.“

Zugegeben, es ist schon nervig, mit dem Auto, Lkw oder auch Motorrad im Stau zu stehen. Ob auf der Autobahn, Landstraße oder wie aktuell in Herzberg auch mitten in der Stadt. Vor allem, wenn der Stau sich als Folge einer Baumaßnahme bildet, erhitzen sich schnell die Gemüter. Man kann das beobachten, wenn man beim Stop-and-Go mal aus den Seitenfenstern in andere Fahrzeuge blickt.

In Herzberg kann man den Frust auch vernehmen, weil die Menschen ihrem Ärger in Gesprächen Luft machen. Ob im Geschäft, in der Arztpraxis oder an der Tankstelle hört man, wie gewettert wird über die seit Montag laufenden Markierungsarbeiten entlang der Ortsdurchfahrt: Dass man nicht vorwärts käme auf den Bundesstraßen 27 und 243, zu welcher Tageszeit es besonders heikel sei – und natürlich, warum das gerade jetzt sein müsse. Schließlich sei doch klar, dass wegen Corona viele Urlauber in den heimischen Harz reisen, statt in die weite Welt zu fliegen. Und die Gäste kämen nun einmal von der A7 aus Süden über die B27 oder aus Norden über die B243 nach Herzberg mit dem Ziel Oberharz.