„Die Lichtzeichenanlagen entlang der B243 und 27 schalten gefühlt asynchron und ungetaktet.“

Ganz Herzberg ist ein einziger großer Supermarkt. Und ich stehe immer an der falschen Kasse, nämlich an der es nicht so recht weitergeht, sondern an der es sich staut. So scheint es momentan in Herzberg zu sein. An welche Ampel ich zu welcher Tageszeit auch heranfahre – sie zeigt rot. Eigentlich nicht ungewöhnlich, denn wenn der eine „rot“ hat, hat ja ein anderer „grün“. Allerdings hatte ich erwartet, dass nach den letzten Arbeiten an den Ampelanlagen der Verkehr wieder zügig durch die Welfenstadt fließen würde, nicht nur stockend im Stop-and-go-Rhythmus.

Aber weit gefehlt, denn vor allem aus Richtung Osterode läuft es nicht selten bestenfalls schleppend. Manchmal reicht die Blechlawine zurück bis zur Abfahrt Eichholz. Die Ursache: Das Verkehrsaufkommen und vor allem die Ampelschaltung. Es scheint, als schalteten die Lichtzeichenanlagen entlang der B243 und 27 gefühlt asynchron und ungetaktet wie auf Knopfdruck eine kleine Fußgängerampel, nicht aber wie eine Anlage entlang einer Bundesstraße mit vielen Fahrzeugen. Ich erwarte keine ständige „grüne Welle“ auf der Bundesstraße, denn Fußgänger und Radfahrer queren sie ja. Dass man aber gegen 22.30 Uhr aus Richtung Osterode kommend ohne viel Verkehrsaufkommen auf der B243 an jeder Ampel stoppen muss, ist weder wirtschaftlich noch kann es gewollt sein.