Braunlage . Planer versprechen sich von einem länderübergreifenden Skigebiet Vorteile für Schierke und Braunlage

Planer und Seilbahninvestor, die am Schierker Winterberg bauen wollen, träumen von einem gemeinsamen länderübergreifenden alpinen Skigebiet und versprechen sich davon Vorteile für Schierke und Braunlage. Im Westharz gibt es allerdings Vorbehalte gegen eine Kooperation.

Lange Warteschlangen vor den Liften und der Seilbahn sowie übervolle Hänge und Parkplätze – das ist das Szenario, das Markus Gross, Geschäftsführer der Wurmbergseilbahn, und sein Betriebsleiter Dirk Nüsse fürchten. Die geplanten Abfahrten in Schierke seien derart anspruchslos, dass viele Skifahrer vom Winterberg gleich zum Wurmberg wechseln würden, der an guten Wintertagen ohnehin überfüllt ist. Falsch, sagt Christoph Schrahe. Der Tourismusexperte aus Köln berät Betreiber von Skigebieten, aktuell den Hildesheimer Investor Gerhard Bürger, der am Winterberg eine Seilbahn bauen und ein Skigebiet entwickeln will. Pikanterweise hat Schrahe auch Gross und Nüsse beim Ausbau des Wurmbergs vor einigen Jahren begleitet.