Drei Meter hoch, sechs Meter lang – dieser Grenzzaun steht seit dem 8. Mai diesen Jahres vor dem Grenzlandmuseum Bad Sachsa. Dabei war nicht nur der Tag besonders gewählt, an dem dieses Symbol an die deutsche Trennung aufstellt wurde.
Die Teile die dafür verwendet wurden, sind allesamt Original, wurden für die Mauer genutzt, die Deutschland einst teilte. Zur Verfügung gestellt wurden diese von der Stiftung Naturschutz Thüringen (Streckmetallmatten) und dem Grenzmuseum Schifflersgrund (Betonpfosten). Gerhard Propf (Stiftung Naturschutz Thüringen) und Dr. Christian Stöber (Leiter Grenzmuseum Schifflersgrund) waren jetzt in den Südharz gekommen, die neue Mauer dort, die wie Uwe Oberdiek, Vorsitzender des Fördervereins des Grenzlandmuseums Bad Sachsa betont, „ein Zaun gegen das Vergessen und ein Mahnmal zugleich ist“, einmal persönlich anzuschauen.
Netzwerk genutzt
Beide zeigten sich davon erfreut, wie auch vom Museum in der Uffestadt selbst. Der Kontakt mit den beiden Einrichtungen kam bei einer Gedenkveranstaltung für zivilen Widerstand in Polen zustande. „Es ist ein Vorteil, dass wir in den vergangenen Jahren diese Netzwerke aufbauen konnten“, so Oberdiek.
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