Walkenried. Unbekannte schießen mit Luftdruckwaffe auf Kater in Walkenried. Das Projektil muss von einer Tierärztin entfernt werden

Unbekannte haben in Walkenried mit einem Luftgewehr oder einer Luftpistole auf einen Hauskater geschossen und ihn verletzt. Eine Tierärztin musste das Projektil operativ entfernen.

Die Tierhalterin bemerkte vom 17. zum 18. Januar neben dem seltsamen Verhalten eine ungewöhnliche Schwellung am Unterkiefer ihres Katers und brachte ihn zu einer Tierärztin. Bei einer Röntgendiagnostik wurde schließlich in der Muskulatur des Unterkiefers ein Diabolo-Projektil entdeckt. Diese musste und operativ entfernt werden.

Als Wohnungskatze gehalten

Da der Kater ausschließlich in der Wohnung eines Mehrparteienhauses in der Blankenburger Straße gehalten wird, gehen die Ermittler davon aus, dass er während eines Aufenthalts auf dem Balkon von dem oder der mutmaßlichen Täterin angeschossen wurde, als das Tier seinen Kopf durch das Geländer steckte. „Der Sachverhalt wird bereits hinlänglich in den Sozialen Medien diskutiert, führte bislang aber noch nicht zur Aufklärung“, so ein Sprecher der Polizei.

Polizei bittet um Hinweise

Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. Sachdienliche Hinweise nehmen die Ermittler der Polizeistation Walkenried unter Telefon 05525/959860 entgegen.