Bad Sachsa. Schadholz muss aufgearbeitet, kranke Bäume entfernt werden. Das Forstamt bittet die Sperrungen zu beachten, sonst besteht Lebensgefahr.

Der Weg auf Bad Sachsas Hausberg, dem Ravensberg, ist in den kommenden Wochen schwerer zugänglich. Wie das Forstamt Bad Sachsa mitteilt, müssen verschiedene Forstarbeiten entlang der Ravensbergstraße vorgenommen werden. Auftakt ist bereits am 10. Januar.

„An der Ravensbergstraße müssen in den angrenzenden Buchenbeständen einzelne absterbende und massiv von Pilzen besiedelte Buchen entnommen werden. Der Schadensfortschritt an den Bäumen lässt einen weiteren Aufschub der Fällung nicht zu. Deshalb soll mit weniger Gästen nach Ende der Weihnachtsferien erfolgen“, erklärt Stadtförster Ulrich Bosse.

Zugang zum Harzfalkenhof

Dazu muss allerdings die Straße für den Verkehr zeitweilig voll gesperrt werden. Der Zugang zum Harzfalkenhof und, falls geöffnet, auch zum Märchengrund wird entweder über die Bismarckstraße oder über die Straße Am Kurpark möglich sein. Die im Winter eingerichtete Einbahnstraßenregelung wird deshalb zeitweilig aufgehoben.

„Die Zufahrt zum Ravensberg selbst wird für ein bis zwei Tage nicht möglich sein. Die Bewirtschaftung des Berghofes erfolgt derzeit ohnehin nur am Wochenende“, erklärt Ulrich Bosse.

Weiterhin, so der Stadtförster, müssen die im vergangenen Sommer abgestorbenen Fichtenbestände vor allem im Westertal entlang der Straße aufgearbeitet werden. Hier fallen nochmals größere Holzmengen an. Diese Arbeiten sollen etwa zwei Wochen dauern.

Wintersport möglich

„Natürlich werden die Arbeiten unterbrochen, sobald am Ravensberg Wintersport möglich sein sollte.“ Dann würde in anderen Revierteilen im Stadtforst Schadholzeinschlag erfolgen, der dort derzeit wegen der aufgeweichten Böden nicht erfolgt.

„Für diese Waldflächen wartet der Forstbetrieb sehnlichst auf Frostwetter, um nicht bis zum Frühjahr bei Nässe Schäden verursachen zu müssen“, verdeutlicht Ulrich Bosse.

Wegen der beginnender Holzentwertung der Fichte und der auf einigen Flächen noch in diesem Frühjahr geplanter Wiederaufforstung dränge die Zeit zusätzlich.

Absperrungen beachten

Das Stadtforstamt bittet zudem dringend, die vorgenommenen Absperrungen auch an Wanderwegen zu beachten. „Die Absperrungen werden immer wieder vereinzelt von uneinsichtigen Waldbesuchern ignoriert. Dies ist lebensgefährlich!“, betont Ulrich Bosse ausdrücklich und hoffe auf Verständnis für die notwendigen Arbeiten.