Petersdorf. Die Hündin verschwand bei einem Spaziergang im Wald. Fünf Tage später konnten Feuerwehr und Bergwacht den Border-Collie-Mix befreien.

Es ist der Alptraum eines jeden Hundebesitzers: beim Spaziergang im Wald läuft das geliebte Familienmitglied davon und verschwindet. Genau dies ist einer Familie aus Petersdorf (Kreis Nordhausen) passiert, Hündin „Cleo“ verschwand am 5. April spurlos. Fünf Tage später könnte der schwarz-weiße Border-Collie-Mix gefunden werden. Allerdings bedarf es der Hilfe der Feuerwehr sowie der DRK-Bergwacht Ellrich, damit „Cleo“ wieder zu ihren Besitzern zurückkehren konnte.

Professionelle Fährtensuche blieb erfolglos

Zunächst hatte die Familie nach dem Verschwinden des Tieres eine professionelle Fährtensuche organisiert, die aber erfolglos blieb.

Fünf Meter tief mussten die Mitglieder der Bergwacht hinabsteigen, um die Hündin zu befreien. 
Fünf Meter tief mussten die Mitglieder der Bergwacht hinabsteigen, um die Hündin zu befreien.  © Verein | DRK-Bergwacht Ellrich

Am späten Nachmittag des 10. April kam dann die Wendung: die Hündin wurde gefunden, aber sie war in einem etwa fünf Meter tiefen Erdfall gefangen. Daraufhin wurde neben der Berufsfeuerwehr Nordhausen und der Freiwilligen Feuerwehr Petersdorf noch die Bergwacht aus Ellrich alarmiert. Mit Hilfe eines Statikseilsystems wurde ein Retter zu der Hündin herabgelassen und nach einer kurzen gegenseitigen Beschnüffelung wurde „Cleo“ mit der Rettungswindel wieder wohlbehalten ans Tageslicht befördert und den Besitzern übergeben.

Erdfall stellt sich als Höhle heraus

Die Feuerwehr sicherte im Anschluss noch den Erdfall, welcher sich letztlich als eine etwa 15 Quadratmeter große Höhle herausstellte, ab um weitere Unfälle zu vermeiden.