Bad Sachsa. Ab dem Jahr 2021 soll eine Million Euro unter anderem in die Schalttechnik investiert werden.

Nach den umfangreichen Verkabelungsarbeiten in den 1980er Jahren soll jetzt wieder kräftig in die zukünftige Ausrichtung der Stromversorgung Bad Sachsas investiert werden. „Die Energieversorgung steht bereits seit einiger Zeit im Wandel . Das bezieht sich zum einen im Verbrauchsverhalten und zum anderen an den zukünftigen Anforderungen durch dezentrale Eigenerzeugungsanlagen, aber auch die fortschreitende Elektromobilität spielt eine wichtige Rolle“, heißt es in einer Mitteilung der Stadtwerke Bad Sachsa . Damit das Unternehmen den zukünftigen Anforderungen gerecht werden, soll in Schaltanlagen der Energieverteilung und energieeffizientere Transformatoren ab dem Jahr 2021 in höher von einer Million Euro investiert werden.

Versorgung bleibt gesichert

„Natürlich muss sich keiner in unserem Versorgungsgebiet Gedanken um die Sicherheit seiner Stromversorgung machen“, erklärt Martin Völz, Geschäftsführer der Stadtwerke. „Die Modernisierungsmaßnahmen werden die meisten nur durch die Baustellen und gegebenenfalls kurzfristigen Verkehrsbehinderungen bemerken“.

Möglich wird dieser Modernisierungsschub durch die Aufnahme eines Investitionskredits in entsprechender Höhe bei der Harzer Volksbank Wernigerode .

Neuen Partner gefunden

Das Projekt sei zunächst mit der Hausbank der Stadtwerke, der ehemaligen Stadtsparkasse Bad Sachsa , geplant worden – und hätte auch deutliche Zustimmung in den hausinternen Fachbereichen gefunden, sei dann aber im Kreditausschuss der jetzt zuständigen Sparkasse Osterode am Harz schlussendlich abgelehnt worden.

Überzeugt von dem Investitionsvorhaben wurden dann vonseiten den Stadtwerke andere Kreditgeber angesprochen – und man fand mit der Harzer Volksbank schnell einen neuen Partner an seiner Seite.

„Ich freue mich außerordentlich, dass sich die harte Arbeit aller Beteiligten der Stadtwerke Bad Sachsa in den vergangenen Jahren nun ausgezahlt hat und wir wieder als kreditwürdige Gesellschaft am Finanzmarkt wahrgenommen wurden“, erläutert Geschäftsführer Martin Völz abschließend.