Bad Lauterberg . Die laufenden Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst stehen im Mittelpunkt der Sitzung des DGB-Ortsverbandes Bad Lauterberg.

Der Stand der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene – dieser war das Hauptthema bei der jüngsten Sitzung des DGB-Ortsverbandes Bad Lauterberg. Dazu konnte der Ortsverbandsvorsitzende Klaus Richard Behling den 1. Vorsitzenden des DGB-Kreisverbandes Osterode, Sven Ludwig, begrüßen.

Ludwig berichtete zunächst von der Tarifeinigung bei der Deutschen Post AG. Dort soll das Lohnniveau um 8,5 Prozent angehoben werden. „Ein durchaus erfreuliches Ergebnis, an welchem die Gewerkschaft Ver.di einen sichtbaren Verdienst hat“, so Ludwig.

Insgesamt steht die Tarif- und Besoldungsrunde unter dem Motto: „Zusammen geht mehr“. Man möchte hierbei verdeutlichen, dass alle Beschäftigten im öffentlichen Dienst „ den Laden am Laufen halten“. Busfahrer*innen, Krankenpfleger*innen, Beschäftigte im Rettungsdienst, der Berufsfeuerwehr und der Polizei ( auf Bundesebene ), bei der Müllabfuhr und in den öffentlichen Verwaltungen. Insgesamt werde für knapp 2,5 Millionen Beschäftigte verhandelt.

„Die Inflationsentwicklung, Lebensmittel -, Benzin- und Energiepreise reißen tiefe Löcher in die Haushaltskassen der Beschäftigten. Nicht wenige von ihnen wissen heute nicht mehr, wie sie sich und ihre Familien über Wasser halten sollen. Darum muss jetzt nicht nur ein Inflationsausgleich können, sondern ein weiteres Plus um auch auskömmlich leben zu können. Darum sieht die Forderung der Gewerkschaft ein Lohnplus von 10,5 Prozent (mindestens 500 Euro), für eine Laufzeit von 12 Monaten, vor. Auszubildende sollen pauschal 200 Euro mehr bekommen und auch eine unbefristete Übernahmezusage nach der Ausbildung erhalten“, fasst Sven Ludwig zusammen.

Die nächste Sitzung des DGB-Ortsverbandes findet aufgrund der Osterfeiertage erst am 17. April statt.