Bartolfelde. Der Bürgerverein arbeitet historische Wasserversorgung auf, sucht noch Motive für Bartolfelder Kalender und freut sich über weniger Raser im Ort.

Bei der Jahreshauptversammlung des Bürgervereins Bartolfelde hat Wilhelm Sonntag aus Schwiegershausen, der Geschäftsführer und Gesellschafter der „Windenergie Hattorfer Berg GmbH & Co. KG“ ist, über Windenergie informiert. Nach 30 Jahren in der Branche gab er Informationen beginnend bei ersten Planungen, wichtigen Partnern bei der Vorbereitung und zu verschiedenen Geschäftsmodellen, insbesondere zu Bürgerbeteiligungen – aber auch zu den Risiken.

Der Vorsitzende Klaus Becker stellte fest, dass der Verein finanziell gut dastehe, was nicht nur den zahlenden Mitgliedern zu verdanken sei, sondern auch an den zahlreichen Sponsoren aus dem Dorf liegt, die immer wieder ihre Spendenbereitschaft beweisen. Dank galt auch den Unterstützern Helmut Asche, Dirk Holzapfel und Henning Bense.

Aktuelle Projekte des Vereins sind die Errichtung einer Info-Tafel in der Dorfmitte, die durch eine Initiative aus der Sozialverband-Ortsgruppe entstanden ist. Weiterhin ist der Verein an einer eventuellen Nachnutzung des Feuerwehrgerätehauses als mögliches Bürgerhaus interessiert – dazu sind aber noch keine Entscheidungen seitens der Stadt gefallen. Das Thema „Historische Wasserversorgung“ bearbeiten Vereinsmitglieder weiter.

Positiv hat sich die Anschaffung einer Geschwindigkeitsmessanlage ausgewirkt, da die Zahl der Geschwindigkeitsüberschreitungen deutlich zurückgegangen ist. Das mag an der Anlage selbst oder den mitinitiierten Messungen durch den Landkreis liegen – letztendlich sei es wichtig, die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

Für die Erstellung eines „Bartolfelder Kalenders“ mit historischen Motiven sucht der Verein noch Mitwirkende.

Außerdem diskutierte man über den Dorfteich Bartolfelde. Dieser auch als Wasserentnahmestelle für die Feuerwehr genutzte Teich war vor gut zwei Wochen nahezu ausgetrocknet und diese Tatsache führte auch dazu, dass Fische dort verendeten. Sicherlich sind fehlende Niederschläge in diesem Sommer mit ein Grund dafür. Doch Zu-und Ablauf müssten dringend überprüft und eventuell erneuert werden, auch müsste der Teich entschlammt werden. Eine solche Entschlammung hatte die Stadt Bad Lauterberg bereits vor einigen Jahren durchführen lassen. Zu diesem Thema konnte die anwesende Ratsfrau Sabine Bode berichten, dass die Stadt Bad Lauterberg Proben des Teichschlammes analysieren lässt und danach über weitere Maßnahmen entschieden wird.