Bad Lauterberg. Der Verein „Haus und Grund“ aus Bad Lauterberg blickte zurück auf die wenigen Stammtische und die 100-Jahr-Feier.

Die erste Mitgliederversammlung seit zwei Jahren konnte der Verein Haus und Grund Bad Lauterberg und Umgebung durchführen. Sie fand im Kursaal der Stadt Bad Lauterberg unter strenger Einhaltung der Corona-Bestimmungen statt. Es wurde über die Jahre 2019, 2020 sowie 2021 ausführlich Bericht erstattet.

Die sonst in regelmäßigen Abständen von zwei Monaten stattfindenden Stammtische konnten im letzten Jahr größtenteils coronabedingt nicht stattfinden. Der letzte Stammtisch mit dem Thema „Grundsteuer“ fand im Februar 2020 statt. 2021 mussten auch die ersten drei Stammtische des Jahres abgesagt werden. Erst im Juli konnte der „normale Betrieb“ des Haus-und-Grund-Vereins wieder aufgenommen werden mit dem Vortrag des Justiziars und Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht, Andreas Körner. Er fand traditionell auf dem Bismarckturm statt.

Althusmann besuchte Jubiläum

Auch konnte Ende August die 100-Jahr-Feier des Vereins begangen werden. Die musikalische Begrüßung der Gäste erfolgte in der Musikmuschel des Kurparks durch den Fanfarenzug Barbis. Sodann wurde das große Jubiläumsfest im Kursaal gefeiert mit namhaften Ehrengästen wie dem stellvertretenden niedersächsischen Ministerpräsidenten und Wirtschaftsminister, Dr. Bernd Althusmann, dem Präsidenten von Haus und Grund Deutschland, Dr. Kai Warnecke, dem Verbandsvorsitzenden von Haus und Grund Niedersachsen, Dr. Hans Reinold Horst, sowie dem Bundestagsabgeordneten Fritz Güntzler (wir berichteten).

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Nach einem „hundertjährigen Vereinsrückblick“ des ersten Vorsitzenden, Andreas Körner, genossen die Gäste noch die musikalische Zeitreise durch die letzten 100 Jahre mit dem Südharzer Bläserquartett. Insgesamt eine sehr gelungene Veranstaltung, die glücklicherweise Ende August durchgeführt werden konnte.

Trotz coronabedingter Einschränkung „lebte“ der Verein auch im letzten Jahr. So wurden erstmals zahlreiche Kooperationspartner gefunden, die den Vereinsmitgliedern nicht zu unterschätzende Vorteile und Rabatte gewähren. Es wurde eine Mitgliedskarte eingeführt, durch die die Zugehörigkeit des Vereins unter anderem gegenüber diesen Kooperationspartnern nachzuweisen ist. Auch wurden regelmäßige E-Mail-Newsletter an die Vereinsmitglieder versandt, um auf aktuelle Rechtsprechung sowie die aktuelle Coronalage und die damit zusammenhängenden Dringlichkeiten hinzuweisen.

Mitgliederzahl erneut gestiegen

Entgegen den Erwartungen steigerte sich die Mitgliederzahl trotz (oder gerade wegen) der Pandemie von der letzten Mitgliederversammlung aus Oktober 2019 bis zur diesjährigen Versammlung erneut um mehr als 15 Prozent auf über 450 Mitglieder.

Es konnte also eine positive Bilanz trotz der Pandemiesituation für den Verein gezogen werden. Auch fanden Neuwahlen statt. Der bisherige Vorstand stellte sich komplett zur Wiederwahl und wurde jeweils einstimmig für die nächsten drei Jahre bestätigt.

Anfang November war die Situation bezüglich der Coronakrise noch so, dass man davon ausging, die Weihnachtsfeier am 8. Dezember in den Jägerstuben problemlos feiern zu können. Es ist jedoch leider so, dass die Situation sich wieder erheblich verschärft, so dass der Vorstand die Entscheidung treffen musste, die Weihnachtsfeier in diesem Jahr abzusagen. Dieses Jahr findet also nichts mehr statt.

Und bei der Planung des kommenden Jahres werden die Stammtische so geplant, dass die Veranstaltungen erst im Mai 2022 beginnen werden.