Braunlage. Mitte Dezember öffneten die Harzer Skigebiete erstmals in dieser Saison. Nach Schneefällen wagten zwei Skigebiete am Wochenende den Neustart.

Schnee und kaltes Wetter haben zahlreiche Wintersportler in den Harz gelockt. „Alle Parkdecks sind voll – einwandfrei“, sagte der Betriebsleiter der Wurmbergseilbahn in Braunlage, Fabian Brockschmidt, am Samstag. Am höchsten Berg Niedersachsens an der Grenze zu Sachsen-Anhalt lagen demnach bis zu 30 Zentimeter Schnee auf den Pisten.

Teilnehmer einer Skischule stehen an einem Hang am Hexenritt-Sessellift am Wurmberg im Harz.
Teilnehmer einer Skischule stehen an einem Hang am Hexenritt-Sessellift am Wurmberg im Harz. © dpa | Swen Pförtner

Seit neun Uhr am Morgen liefen am Wurmberg ebenso wie am Matthias-Schmidt-Berg in Sankt Andreasberg die Lifte. Nach für diese Jahreszeit zu milden Temperaturen in den vergangenen Wochen öffneten die Skigebiete erstmals seit Mitte Dezember wieder. Am Wurmberg waren weite Teile des Skigebietes zugänglich. In Sankt Andreasberg liefen zwei von drei Liften. Die beiden Skigebiete sollten in der kommenden Woche täglich öffnen.

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Vorarbeiten im Harz bis in die Nacht

Dazu wurde in den beiden Skigebieten Schnee mit Maschinen produziert. „Wir haben noch bis zwei Uhr nachts gearbeitet, um alles vorzubereiten“, sagte Brockschmidt. Am Abend sollte am Wurmberg auch Flutlichtskifahren angeboten werden. Einziger Wermutstropfen war am Samstag das trübe Wetter: „Leider ist es etwas nebelig“, sagte er.

Ein Snowboarder fährt über eine Abfahrtspiste am Wurmberg im Harz.
Ein Snowboarder fährt über eine Abfahrtspiste am Wurmberg im Harz. © dpa | Swen Pförtner

Auch zahlreiche Rodelpisten und Rodellifte hatten geöffnet, etwa in Torfhaus oder im neuen Rodelzentrum Hohegeiß. Langlaufloipen waren noch nicht gespurt. Der Deutsche Wetterdienst kündigte für das restliche Wochenende weitere Schneefälle an. Es seien bis zu zehn Zentimeter Neuschnee möglich, hieß es.