Braunlage. Die Saison in der Eishockey-Regionalliga Nord sollte am 6. November starten – nach den Beschlüssen der Bundeskonferenz ist das hinfällig.

Nach den Beschlüssen durch die Bundeskonferenz am Mittwoch hängen die Harzer Falken sprichwörtlich in der Luft. Ob und in welcher Form es eine Saison in der Eishockey-Regionalliga Nord geben wird, ist derzeit völlig offen. Der angepeilte Start in die neue Spielzeit – mit dem 6. November ohnehin schon viel später als gewohnt terminiert – ist auf jeden Fall hinfällig. Die Partie beim Adendorfer EC wird definitiv nicht stattfinden können, genauso wie alle weiteren im November angesetzten Begegnungen.

Als erste Konsequenz haben die Braunlager daher das für den Freitagabend beim Oberligisten Herforder EV geplante Vorbereitungsspiel abgesagt. Am Mittwoch hatte die Mannschaft zunächst noch einmal im Wurmbergstadion trainiert, doch auch die gemeinsamen Einheiten werden ab dem 2. November aufgrund der Beschlusslage bis auf weiteres nicht mehr möglich sein. Was nun mit den anvisierten Neuzugängen geschieht, ist ebenfalls fraglich. Einen Torwart sowie je einen Abwehrspieler und einen Stürmer wollten die Falken noch verpflichten, die Verträge waren teilweise bereits unterschrieben.

Im Sommer hatten die Vereine der Regionalliga Nord eigentlich beschlossen, eine Saison nur in Angriff zu nehmen, wenn ein Start bis zum 20. November erfolgen könne. Ob es dabei bleibt oder welche Lösungen es geben könnte, wird jetzt besprochen. Bereits gestern Abend tagten dazu die Präsidenten der Norddeutschen Verbände.