Herzberg. Der Spielbetrieb auf Regionsebene wird in allen Spiel- und Altersklassen bis Ende November ausgesetzt. Dann soll neu entschieden werden.

In der Handball-Region Südniedersachsen (HRSN) wird der Spielbetrieb aufgrund der aktuell stark ansteigenden Corona-Infektionszahlen mit sofortiger Wirkung ausgesetzt. Das hat der HRSN-Vorstand am Montagabend beschlossen.

Alle bis Ende November terminierten Spiele auf Regionsebene werden ausgesetzt, auch Freundschafts- oder Testspiele dürfen in dieser Zeit nicht durchgeführt werden. Je nach Lage der Dinge soll der Spielbetrieb frühestens am 5. Dezember wieder aufgenommen werden. Den Vereinen soll am 27. November beim geplanten Regionstag die Möglichkeit gegeben werden, hierzu ihr Votum abzugeben. Betroffen sind von dieser Regelung die Ligen aller Spiel- und Altersklassen der Region. Bei den heimischen Handballern der HSG oha ruht somit der Spielbetrieb in allen Jugendmannschaften sowie bei den Damen und den dritten Herren.

Auch andere niedersächsische Regionen, etwa die Region Süd-Ost-Niedersachsen, die den Nordharzbereich bis Braunschweig, Wolfsburg und Helmstedt umfasst, haben den Spielbetrieb vorübergehend ausgesetzt. Nördlich des Harzes ruht der Jugendspielbetrieb sogar bis zum 31. Januar.

HSG-Herren spielen weiter

Für die ersten Herren der HSG oha in der Verbandsliga sowie die zweiten Herren in der Landesliga läuft der Spielbetrieb dagegen zunächst weiter, hier ist der HVN als Dachverband zuständig. Doch auch auf dieser Ebene gelten bereits besondere Regeln. In Bereichen, die eine Inzidenz von mehr als 35 Neuinfektionen mit dem Coronavirus pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche melden, lässt der HVN Spielverlegungen zu, wenn einer der beteiligten Vereine das beantragt.

In der Herren-Verbandsliga wurde davon am vergangenen Wochenende bereits reichlich Gebrauch gemacht – von den sieben angesetzten Partien fanden nur zwei statt. Auch die HSG könnte inzwischen Spielverlegungen beantragen, der Inzidenzwert im Landkreis liegt über der erforderlichen Marke.