Osterode. Die Osteroderinnen können durch den Wettbewerb doch so etwas wie Punktspielatmosphäre schnuppern und Spielpraxis sammeln.

Im neu geschaffenen TNB-Vereinspokal hatte auch der TC Rot-Weiß Osterode eine Mannschaft ins Rennen geschickt – die Damen 50 hatten Interesse bekundet.

In der ersten Runde kam es gleich zum Lokalderby gegen den TC GW Herzberg. Trotz des Heimvorteils kam Anette Geile erst im zweiten Satz so richtig ins Spiel, unterlag aber trotzdem mit 1:6, 4:6. Noch enger gestaltete Kerstin von Einem ihr Einzel. Souverän gewann sie den ersten Satz 6:2, allerdings gab es dann mit 1:6 eine Negativ-Überraschung. Durch den gewonnenen zweiten Satz verspürte ihre Gegnerin Aufwind und holte sich mit 10:6 auch den Match-Tiebreak. Das Doppel Kerstin Schubert/Claudia Stramer ging motiviert ins Spiel, kam aber über 2:6, 2:6 nicht hinaus.

Anders verlief der zweite Spieltag, nun in der Nebenrunde, gegen den MTV Harsum. Steffi Holstein spielte an Position eins und schickte ihre Gegnerin mit 6:0, 6:1 vom Platz. Das machte ihr Anette Geile nach und gewann 6:2, 6:0. Das Doppel Claudia Stramer/Kerstin Schubert machte die Angelegenheit etwas spannender, fuhr den Sieg aber im Match-Tiebreak ein 6:1, 3:6, 10:3.

Im Viertelfinale gegen den MTV Groß-Buchholz Hannover hatten die Osteroderinnen in den entscheidenden Momenten das Glück nicht auf ihrer Seite und konnten die engen Sätze nicht für sich entscheiden. Anette Geile gab ihr Spiel 2:6, 5:7 ab, Kerstin von Einem unterlag 5:7, 0:6. Auch das Doppel Kerstin Schubert/Claudia Stramer verlor 6:7, 1:6. Insgesamt zogen die Damen aber ein positives Fazit. Denn durch die Pokalspiele kam in diesem speziellen Sommer doch so etwas wie Punktspielatmosphäre aufkam, alle hatten Spielfreude und konnten Spielpraxis gewinnen.