Osterode. Neben den „Glück in Dosen“-Sammelbehältnissen sollen weitere Recyclingstationen für Abfall und Unrat auf dem Zeltplatz installiert werden.

Die Mitglieder des Gästebeirates des Rockharz Open Air kamen am vergangenen Wochenende zu ihrer zweiten Versammlung in Ballenstedt zusammen. Erneut lagen die Themenschwerpunkte des Treffens auf den Bereichen Umweltschutz und Nachhaltigkeit im Rahmen des Festivals.

In beiden Bereichen liege das Rockharz Open Air bereits weit vorne, bilanzierten die Mitglieder, dennoch wolle man beides weiter vorantreiben. So sollen etwa – neben der Sammelbehältnisse im Rahmen der Aktion „Glück in Dosen“ – weitere Recyclingstationen für Abfall und Unrat auf dem Zeltplatz installiert werden.

So werden etwa im Zuge der „Glück in Dosen“-Aktion leere Mehrweg-Getränkedosen und -flaschen der Festival-Besucher gesammelt und das daraus resultierende Pfandgeld der Kinder- und Jugendarbeit in der Region gespendet. Im vergangenen Jahr kam so bereits eine Spendensumme in Höhe von 34.600 Euro zusammen.

Durch die weiteren Recyclingstationen auf dem Rockharz Open Air wollen die Veranstalter dafür Sorge tragen, dass der anfallende Abfall bereits vor Ort der jeweiligen Wertstoffkette zugeführt werden kann.

Über den Gästebeirat

Der Gästebeirat des Rockharz Open Airs wurde im Januar vergangenen Jahres gegründet und besteht derzeit aus 22 Mitgliedern, die jetzt zum zweiten Mal zum Meinungsaustausch zusammenkamen. Zu den Mitgliedern gehören neben den ausrichtenden Rockharz-Veranstaltern auch Vertreter der Internetplattformen Metal.de, Metalflirt, des Rockharz-Forums und der -Facebook-Gruppe sowie Gäste des Festivals.

Bei ihren Treffen beleuchten die Mitglieder gemeinsam das Festival aus verschiedenen Blickwinkeln sowie Positionen und erörtern verschiedene Problemstellungen.

Die Gründungsidee kam Veranstalterin Daniela Glogner: „Wir veranstalten das Rockharz Open Air mittlerweile seit mehr als 20 Jahren und orientieren uns dabei sehr an unseren Gästen, weil sie für uns im Mittelpunkt stehen. Wir wollen Entwicklungen wie Betriebsblindheit vermeiden und kamen daher auf die Idee, einen Gästebeirat ins Leben zu rufen.“ Dabei helfe der Beirat den Veranstaltern beim Reflektieren, nicht zuletzt, da „unseren Gästen immer wieder etwas auffällt“. Bei den Treffen können so verschiedene Themen im Nachgang besprochen und für die Zukunft umgesetzt werden. Damit wollen die Veranstalter zeigen, „dass wir die Stimmen unserer Gäste wirklich ernst nehmen“.

Der Gästebeirat trifft sich das nächste Mal während des Rockharz Open Air vom 1. bis 4. Juli. Weitere Informationen gibt es unter www.rockharz.com.