Braunschweig. Zu teuer, nicht erstligatauglich und keine Hilfe im Abstiegskampf: Mario Basler wettert gegen Wolfsburgs Behrens. Mal wieder.

Der VfL Wolfsburg als Zielscheibe von ehemaligen Nationalspielern und heutigen Podcastern? Erst wetterte Max Kruse in seinem Podcast „Flatterball“ gegen Ex-Wolfsburg-Coach Niko Kovac. Jetzt kritisiert Ex-Nationalspieler Mario Basler VfL-Stürmer Kevin Behrens. In seinem Podcast „Basler ballert“ sagte er, dass er ihn nur als „einen durchschnittlichen Zweitligaspieler“ sehe. Nach dem Sieg gegen Bochum (1:0) reagierte Ralph Hasenhüttl auf diese Aussage und nahm seinen Spieler in Schutz. Das sorgte noch mal für ordentlich Zündstoff bei Basler.

„Zurückgeschossen hat er jetzt nicht“, sagt Basler in seiner neuesten Podcast-Folge. Denn Hasenhüttl habe nur gesagt, dass er die Aussage respektlos fand. Wirklich Ruhe geben kann der Ex-Nationalspieler allerdings nicht und legt in der neuesten Podcast-Folge noch einmal nach: „Er hat es versucht, zu umgehen. Ich meine, ich verstehe ihn ja. Ich hätte es genau so gemacht. Wäre ich Trainer gewesen, hätte ich meinen Spieler auch verteidigt. Aber ich glaube, im Inneren hat er schon gedacht, dass ich Recht habe.“ Weiter: „Ich habe das am Wochenende ja wieder gesehen. Wenn man so eine Chance hat und man vertändelt so den Ball oder kann den Ball nicht stoppen... Das ist nicht böse gemeint. Aber ich sage ja nur das, was ich sehe oder erkenne. Und ich erkenne halt, dass Kevin Behrens das Geld nicht wert ist.“

Basler über Behrens: VfL Wolfsburg habe zu viel Geld für ihn bezahlt

Sicherlich habe man sich mehr von ihm versprochen, als Stürmer. Für einen Bundesliga-Spieler, der so viel Geld gekostet habe und einen Verein gegen den Abstieg retten sollte, sei die Leistung nicht ausreichend, sagt Basler. Anfang des Jahres wechselte Behrens für rund 2 Millionen Euro Ablöse von Union Berlin zu den Wölfen. „Jeder hat in Wolfsburg den Verein gerettet, nur Kevin Behrens nicht.“ Als VfL Wolfsburg hätte Basler andere Spieler geholt. Um einen Strich unter das Thema zu machen, resümiert Basler noch einmal seine Aussagen: „Es ist kein Stürmer, der dem VfL Wolfsburg weiterhilft.“

Beim 1:0-Sieg gegen Bochum wurde Behrens in der 65. Minute für den Torschützen Jonas Wind eingewechselt. Ein Sieg, der die Wolfsburger auf den Tabellenplatz 13 katapultierte - „trotz Behrens“, wie es im Podcast heißt.

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