Braunschweig. In Osnabrück fehlte Ivanov Eintracht Braunschweig wegen einer Gehirnerschütterung. Nun darf er wieder mit der Mannschaft trainieren.

Beim öffentlichen Training von Eintracht Braunschweig am Dienstag herrschte reges Treiben auf dem Platz. Nahezu alle Spieler nahmen an der Einheit teil. Trainer Daniel Scherning hat im Saisonendspurt der 2. Bundesliga die Qual der Wahl. Für sein Team geht es in den Spielen gegen den Hamburger SV, Greuther Fürth, SV Wehen Wiesbaden und den 1. FC Kaiserslautern darum, den Klassenerhalt unter Dach und Fach zu bringen.

Zuletzt gab es einen ermutigenden 3:0-Sieg beim Tabellenletzten VfL Osnabrück. Dort fehlte Innenverteidiger Robert Ivanov wegen einer Gehirnerschütterung, die er sich im Derby gegen Hannover 96 beim Zusammenprall mit seinem Mitspieler Hasan Kurucay zugezogen hatte.

Eintracht Braunschweigs Robert Ivanov durchläuft DFL-Protokoll

Wegen der Regularien der Deutschen Fußball-Liga darf der finnische Nationalspieler Ivanov noch nicht sofort wieder von Null auf Hundert ins Training einsteigen. Er muss ein spezielles Return-to-play-Protokoll absolvieren. In kleinen Schritten wird geschaut, wie der 29-Jährige auf Belastungen reagiert. Beim Laufen, beim Training auf dem Platz, bei Übungen mit Gegnerkontakt. Erst wenn alle Schritte positiv durchlaufen sind, darf er wieder spielen.

Und womöglich darf er schon am Samstag beim Duell mit dem Hamburger SV (13 Uhr, Eintracht-Stadion) wieder ran. Am Dienstag übte Ivanov noch individuell mit Eintrachts Athletiktrainer Janning Michels. Und auch am Mittwoch durfte er noch nicht mit den Kollegen gemeinsam ran. Mittlerweile aber hat der Abwehr-Hüne nach Informationen unserer Zeitung das Protokoll vollständig durchlaufen – und soll am Donnerstag wieder voll ins Teamtraining einsteigen.

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In Osnabrück vertrat Kapitän Jannis Nikolaou Ivanov vorbildlich in der Dreierkette an der Seite von Kurucay und Ermin Bicakcic. Er erhielt sogar ein Lob von Daniel Scherning. Es ist gut möglich, dass Nikolaou auch gegen den HSV beginnen wird – selbst wenn Ivanov dann wieder einsatzfähig wäre. Der Trainer jedenfalls hätte dann die Qual der Wahl. Kapitän Nikolaou gibt der Defensivreihe durch seinen starken linken Fuß eine neue Dimension. Ivanov dagegen ist Teil der Dreierkette, die Eintrachts Defensive nicht nur stabilisiert, sondern mit nur zehn Gegentoren zur besten der Rückrunde gemacht hat. Mit seiner überlegten Spielweise hatte er sich als Neuzugang in der Startelf festgespielt, bis ihn die Verletzung ausbremste.

Robert Ivanov übt bei Eintracht Braunschweig noch individuell nach Verletzung

Ob Hamburg trotz der Rückkehr ins Mannschaftstraining noch zu früh für den Finnen kommt, muss sich zeigen. Ansonsten stehen Scherning aber mehrere Alternativen bereit. Die erste aber ist gewiss Jannis Nikolaou.

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