Braunschweig. Am 29. Spieltag kann Eintracht Braunschweig die Tabellensituation verbessern. So müssen die anderen Zweitliga-Partien dafür laufen.
Es ist Derby-Woche! Am Sonntag trifft Eintracht Braunschweig auf den Erzrivalen Hannover 96. Die Braunschweiger haben noch eine Rechnung offen, haben sie das Hinspiel im November mit 0:2 verloren. Jetzt werden die Karten neu gemischt. Eintracht Braunschweig hat mit Daniel Scherning einen neuen Trainer, der die Negativ-Serie nach dem vergangenen Spiel gegen die Hannoveraner mit einem Sieg in Osnabrück (3:2) beenden konnte. Braunschweig ist – auch nach der jüngsten Niederlage gegen Düsseldorf – in besserer Form als in der Hinrunde. Wer siegen muss, wer verlieren muss und wie die Tabelle am Ende aussieht: Wir haben mal geschaut, wie der Spieltag für die Eintracht am besten verlaufen sollte – auch, wenn sich das Rechnen in der zweiten Liga doch nicht immer lohnt.
Eintrachts Tabellennachbar und vermutlich härtester Rivale im Abstiegskampf Hansa Rostock trifft bereits am Freitag (18.30 Uhr) auf Hertha BSC. Der aktuell Siebtplatzierte konnte in den vergangenen Spielen punkten und will diese Serie mit Sicherheit fortsetzen. Ein Sieg für die Berliner wäre gut für Eintracht. Sollten die Blau-Gelben nämlich siegen, würden sie wieder vor Rostock in der Tabelle sein. Bei einem Unentschieden hätten die Braunschweiger das bessere Torverhältnis und würden ebenso vor die Nordlichter kommen.
Eintracht Braunschweig kann auf den 12. Tabellenplatz klettern
SV Wehen, derzeit auf dem 14. Tabellenplatz, hat die letzten drei Spiele in Folge verloren. Am Samstag (13 Uhr) treffen sie auf Fortuna Düsseldorf, die durch den Sieg gegen Eintracht Braunschweig Tabellenplatz 3 halten konnten. Eine Niederlage für Wehen würde Braunschweig in die Karten spielen. Denn momentan trennt die beiden Vereine nur ein Punkt.
Der FC Schalke 04 verweilt derzeit mit 32 Punkten auf dem 13. Platz. Am Samstag (20.30 Uhr) sind die Gelsenkirchener zu Hause gegen den 1. FC Nürnberg gefragt. Beide Mannschaften haben in den jüngsten drei Spielen Punkte liegen lassen. Sollte Schalke auch diesmal nur unentschieden spielen oder gar verlieren, könnte Braunschweig mit einem Sieg noch vor die Blau-Weißen klettern.
Eintracht kann auf Sieg vom Hamburger SV hoffen
Der 1. FC Magdeburg ist momentan fünf Spiele ohne Sieg. Am Sonntag (13.30 Uhr) treffen sie auf den Hamburger SV. Die Mannschaft von Steffen Baumgart hat momentan einen kleinen Lauf. Nach dem 3:0-Sieg gegen die SV Wehen Wiesbaden und dem 2:1-Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern können sie nun auch gegen Magdeburg punkten.
Kaiserslautern, momentan auf einem direkten Abstiegsplatz, trifft bereits am Freitag (18:30 Uhr) auf Greuther Fürth. Die aktuell Achtplatzierten haben das letzte Spiel verloren, müssen jetzt mal wieder siegen, um nicht weiter ins Mittelfeld abzurutschen.
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Sollten Braunschweigs Tabellen-Nachbarn also alle verlieren und für die Löwen spielen, kann Eintracht Braunschweig auf den 12. Platz klettern. Das würde bedeuten: Nach dem Derby kann die Mannschaft von Scherning drei Plätze zwischen sich und den Relegationsrang bringen. Auch die direkten Abstiegsplätze rücken dann in weitere Ferne.
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