Braunschweig. Borussia Dortmund kommt gegen die PSV Eindhoven im Europapokal weiter. Die Niederländer haben einen Fluch, mit einer einzigen Ausnahme.

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund steht zum ersten Mal seit dreijähriger Abstinenz wieder im Viertelfinale der Uefa Champions League. Mit 2:0 (1:0) siegte der deutsche Vizemeister bekanntlich am Mittwoch vor 81.365 Zuschauern im ausverkauften Westfalenstadion über die PSV Eindhoven. Die Tore erzielten Rückkehrer Jadon Sancho (3. Minute) und Marco Reus (90.+5). Ein drittes Tor von Niclas Füllkrug wurde wegen einer Abseitsposition des Nationalspielers aberkannt. Im Hinspiel hatte es ein 1:1 gegeben.

Eintracht Braunschweigs letzter Europapokal-Gegner hieß PSV Eindhoven

Die Borussia hat allerdings nur nebenbei mit dem kuriosen Fakt rund um Fußball-Zweitligist Eintracht Braunschweig zu tun. Dortmunds Gegner PSV Eindhoven hat nämlich eine rabenschwarze Europapokal-Statistik, wenn es um Duelle gegen deutsche Teams geht. 20 Mal traten die Niederländer auswärts bei Gegnern aus der Bundesrepublik an, 19 Mal blieben sie ohne Sieg.

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Nur in der Saison 1977/78 gab es einen Sieg bei Eintracht Braunschweig. Ein 1:2 aus Braunschweiger Sicht gab es am 7. Dezember 1977 vor 20.000 Zuschauern im Stadion an der Hamburger Straße. Für Eintracht Braunschweig traf Matthias Bruns in der 47. Minute zum Endstand. Zuvor hatten Adrie van Kraaij und Gerrie Dreijkers die PSV in Führung geschossen. Schon das Hinspiel hatten die Braunschweiger mit 0:2 verloren.

Eintracht Braunschweigs Mannschaft um Danilo Popivoda scheidet aus

Auch im Rückspiel war die Mannschaft von Kulttrainer Branko Zebec unterlegen. Für die Eintracht spielten Bernd Franke, Wolfgang Grzyb, Franz Merkhoffer, Friedhelm Haebermann und Dieter Zembski. Außerdem liefen Hasse Borg, Karl-Heinz Handschuh, Aleksandar Ristic, Wolfgang Dremmler, Wolfgang Grobe und Danilo Popivoda für die Braunschweiger auf.

Bruns‘ Treffer ist bis heute das letzte Europapokal-Tor der Eintracht. Blickt man auf die aktuelle Situation der Braunschweiger, muss man sich eingestehen, dass es womöglich auch das letzte bleiben wird. Die PSV Eindhoven ist dagegen Tabellenführer der Eredivisie und hat womöglich in der nächsten Saison erneut die Chance, ihren Deutschland-Fluch zu beenden.

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