Braunschweig. Braunschweigs Nummer 1 war im jüngsten Spiel ausgefallen, der Vertreter machte seine Sache gut. Kehrt der Platzhirsch nun zurück?

Es sprach für die souveräne Leistung von Tino Casali, dass am Sonntag kaum jemand über Ron-Thorben Hoffmanns Fehlen sprach. Eintrachts Nummer 1 hatte die Partie beim FC St. Pauli krankheitsbedingt verpasst, sein Vertreter Casali rückte zwischen die Pfosten. Und machte am Millerntor einen sehr vernünftigen Job. An der 0:1-Niederlage hatte der Österreicher jedenfalls keine Aktien. Muss Casali im nächsten Spiel der Eintracht gegen Hertha BSC (Samstag, 13 Uhr) wieder auf die Bank? Es sieht so aus.

Eintracht Braunschweig unterliegt beim FC St. Pauli

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    Daniel Scherning, der am Donnerstag seinen Vertrag liga-unabhängig verlängert hat, kündigte bei der Pressekonferenz an: „Thorben ist seit Mittwoch wieder normal dabei seit gestern. Dementsprechend steht einem Einsatz auch nichts im Wege fürs Wochenende.“ Der Trainer hatte schon am Sonntag betont, dass sich an der Torhüter-Hierarchie nichts ändern werde - trotz Casalis ansprechender Leistung.

    Eintrachts Trainer kann damit nicht nur wieder auf Hoffmann setzen, sondern auch auf Robin Krauße. Der Routinier hatte auf St. Pauli ebenfalls gefehlt, allerdings nicht wegen einer Verletzung oder einer Krankheit, sondern wegen einer Sperre. Der Mittelfeldspieler hatte zuvor beim 2:0 gegen den Karlsruher SC seine fünfte gelbe Karte in der laufenden Saison gesehen. Gegen Berlin kehrt Krauße nun zurück ins Aufgebot.

    Auch Neuzugang Hampus Finndell ist eine Option für die Startelf

    Ob er direkt zurück in die Startelf rotiert, ist fraglich. Scherning hat im zentralen Mittelfeld diverse Optionen. Niklas Tauer vertrat Krauße am Sonntag ordentlich auf der einzigen Sechser-Position im 3-1-4-2-System. Auch Hampus Finndell, der auf St. Pauli sein Debüt im Eintracht-Trikot gefeiert hatte, drängt auf einen Startelf-Einsatz.

    Trainer Scherning hat nicht nur im Mittelfeld die Qual der Wahl. Sicher fällt nur der rechte Schienenspieler Jan-Hendrik Marx (Muskelriss) aus. Hinter dem Einsatz von Stürmer Luc Ihorst steht noch ein Fragezeichen.

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