Niedersachsen. Bei dem Mann handelt es sich um einen seit Dezember Vermissten aus dem Landkreis Hildesheim. Der Blaulicht-Überblick für Niedersachsen.

Ein 75 Jahre alter Mann ist tot im Uferbereich der Leine gefunden worden. Ein Zeuge habe den Leichnam am Dienstag nahe der Ortschaft Ruthe entdeckt, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Ruthe ist ein Ortsteil von Sarstedt im Landkreis Hildesheim.

Wie sich nach einer Obduktion bestätigte, handelte es sich um den seit Mitte Dezember, vermissten Senior aus Nordstemmen. Bei der Obduktion wurden keine Hinweise auf äußere Einwirkungen oder ein Fremdverschulden festgestellt, die zum Tode führten, wie es weiter hieß. Die genaue Todesursache ist weiterhin unklar. Die Ermittlungen unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft dauern an.

Entwarnung in Lüneburg: Verdächtiger Gegenstand nicht gefährlich

Entwarnung für Lüneburg: Der verdächtige Gegenstand unter einem geparktem Auto hat sich als nicht gefährlich herausgestellt. „Die Ermittlungen dauern an, wir müssen gucken, ob es ein schlechter Scherz war oder jemand etwas Bösartiges vorhatte“, sagte Polizeisprecher Kai Richter am Donnerstag.

Ein Entschärfer-Team der Bundespolizei aus Hamburg brachte einen Spezialroboter zum Einsatz und trennte den Gegenstand mit einem Wasserstrahl vom geparkten Pkw. Die weiteren Untersuchungen ergaben, dass von diesem keine Gefahr ausgeht, wie es in einer Mitteilung hieß.

Ein Großaufgebot von Polizeikräften hatte in der Hansestadt die Umgebung in der Nähe des Bahnhofs abgesperrt. Der Pkw befand sich auf einem Anwohnerparkplatz etwa einen Kilometer vom Bahnhof entfernt. 15 Wohnungen und mehr als 50 Menschen waren im Bereich der Dahlenburger Landstraße evakuiert worden. Die Absperrungen wurden am frühen Nachmittag aufgehoben. Die weiteren Ermittlungen zu den Umständen, wie der verdächtige Gegenstand unter das Fahrzeug kam und wer für diesen verantwortlich ist, dauern an.

Anwohner hatten am Morgen den Gegenstand unter einem abgestellten Pkw entdeckt und die Polizei alarmiert.

Mordprozess in Verden nach Tod einer 17-Jährigen

Einem 43 Jahre alten Mann wird von der Staatsanwaltschaft in Verden, Mord und zweifach versuchten Mord vorgeworfen. Die 17-Jährige wollte noch eine Runde auf ihren Inlineskates drehen, doch sie kam nie wieder. Unter Tränen hat die Mutter der getöteten Jugendlichen am Donnerstag vor dem Landgericht Verden von den letzten gemeinsamen Stunden mit ihrer Tochter erzählt. Der 43 Jahre alte Angeklagte äußerte sich am zweiten Verhandlungstag anders als erwartet nicht zu der Tat. Er schien die Verhandlung aufmerksam zu verfolgen, schwenkte mitunter seinen Blick - je nachdem, wer gerade sprach.

Der Angeklagte soll die Schülerin am 10. September 2023 mit einem Messer getötet haben, als diese in Barenburg im Landkreis Diepholz auf Inlineskates unterwegs war. Ein Radfahrer fand die Jugendliche leblos in einem Graben und alarmierte die Polizei. Gegenüber einem psychiatrischen Sachverständigen räumte der Angeklagte die Tat ein - im Vorfeld der Hauptverhandlung.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann neben dem vollendeten Tötungsdelikt zwei weitere Taten vor. Demnach soll der Mann am 13. September 2023 vor einem Schnellrestaurant in Sulingen im Landkreis Diepholz eine damals 30-Jährige mit einem Messer angegriffen haben. Zeugen eilten der schwer verletzten Frau zu Hilfe. Auf der Flucht soll der Angeklagte in Burgwedel in der Region Hannover mit einem Auto gezielt von hinten auf eine 18 Jahre alte Joggerin zugefahren sein. Die Frau stürzte und wurde schwer verletzt.

Die Mutter der 17-Jährigen beschrieb ihre Tochter als eine Jugendliche, die Natur und Tiere liebte und sehr familienorientiert war. Sie hatte einen Freund und kümmerte sich liebevoll um ihre kleine Nichte. „Es war ihr wichtig, dass alle gerecht behandelt werden - Menschen und Tiere“, sagte sie. Demnach wollte ihre Tochter nach ihrem Abitur nach Afrika, um dort Wassertränken für Tiere zu bauen.

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