Am 26. September haben die Bürgerinnen und Bürger einen neuen Bundestag gewählt. Die Ergebnisse der Bundesländer finden Sie hier.

Am 26. September hatten 60,4 Millionen Wahlberechtigte in Deutschland die Möglichkeit, einen neuen Bundestag zu wählen. Die Tendenzen in den 16 Bundesländern vielen unterschiedlich aus. Eine Übersicht über die Wahlergebnisse der einzelnen Bundesländer.

Baden-Württemberg

In Baden-Württemberg waren etwa 7,7 Millionen Menschen wahlberechtigt. Laut Bundeswahlleiter haben knapp 6 Millionen Bürgerinnen und Bürger ihre Stimmen abgegeben. Der Trend aus der vergangenen Bundestagswahl vor vier Jahren hat sich auch dieses Mal durchgesetzt: Den vorläufigen Ergebnissen zufolge hat die CDU in diesem Bundesland die meisten Erst- und Zweitsimmen erhalten - der Vorsprung zur SPD ist allerdings längst nicht mehr so groß wie 2017. Lesen Sie hier die Wahlergebnisse aus Baden-Württemberg im Detail.

Bayern

In Bayern waren rund 9,5 Millionen Menschen wahlberechtigt. Die Möglichkeit wahrgenommen haben allerdings nur etwa 7,6 Millionen Personen. Dabei musste die CSU dem vorläufigen Ergebnis des Bundeswahlleiters zufolge sowohl bei den Erst- als auch Zweitstimmen deutlich Einbußen hinnehmen. Obwohl die CSU die meisten Stimmen in diesem Bundesland erhalten hat, konnte das starke Ergebnis der letzten Bundestagswahl 2017 nicht ein weiteres Mal erreicht werden. Die Wahlergebnisse aus Bayern in einer Übersicht.

Berlin

In der Hauptstadt waren knapp 2,5 Millionen Bürgerinnen und Bürger berechtigt, zu wählen. Etwa 1,9 Millionen Menschen haben von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht. Laut der Tabelle des Bundeswahlleiters erhielten die Sozialdemokraten die meisten Erst- und Zweitstimmen, dicht gefolgt von den Grünen. Ein enormer Unterschied zur Wahl 2017, bei der die CDU noch die meisten Stimmen erhalten hatte. Die Ergebnisse aus Berlin finden Sie hier.

Brandenburg

In Brandenburg haben rund 2 Millionen Menschen einen Wahlberechtigungsschein erhalten - etwa 1,5 Millionen Menschen haben tatsächlich zwei Kreuze gesetzt. Den vorläufigen Angaben des Bundeswahlleiters zufolge hat die SPD alle anderen Parteien mit einen enormen Vorsprung hinter sich gelassen - und zwar sowohl was die Erststimmen als auch die Zweitstimmen betrifft. Lesen Sie hier Hintergründe zur Wahl in Brandenburg und alle Ergebnisse.

Bremen

In Bremen waren knapp 460.000 Menschen zur Wahl eingeladen, tatsächlich gewählt haben etwa 330.000. Auch in diesem Bundesland hat sich eine deutliche Tendenz bemerkbar gemacht. Der Aufstellung des Bundeswahlleiters zufolge machte die Partei rund um Olaf Scholz das Rennen. 2017 war das Ergebnis dagegen nicht so eindeutig. Vor vier Jahren lag die CDU knapp hinter den Sozialdemokraten. Die genauen Ergebnisse aus Bremen im Detail.

Hamburg

In Hamburg gingen 77,8 Prozent der knapp 1,3 Millionen Wahlberechtigten ins Wahllokal oder stimmten per Briefwahl ab. In diesem Bundesland konnte sich den vorläufigen Ergebnissen zufolge ebenfalls die SPD am stärksten durchsetzen, gefolgt von der Partei von Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock. Eine detaillierte Aufstellung der Ergebnisse aus Hamburg finden Sie hier.

Hessen

Von knapp 4,4 Wahlberechtigten in Hessen gaben etwa 3,3 Millionen Personen ihre Stimme ab. Davon gingen dem Bundeswahlleiter zufolge die meisten an die SPD, gefolgt von der CDU. Bei der letzten Bundestagswahl vor vier Jahren führte noch die Union die Ergebnistabelle an. Alle Infos zu den Ergebnissen 2021 finden Sie hier.

Mecklenburg-Vorpommern

Rund 1,3 Millionen Menschen waren in Mecklenburg-Vorpommern berechtigt, ihre Stimme abzugeben. Etwa 930.000 nahmen tatsächlich teil. Dem Bundeswahlleiter zufolge machte hier die SPD das Rennen, gefolgt von der Union und der AfD auf dem dritten Platz. 2017 hatte die CDU noch den ersten und die AfD den zweiten Platz belegt. Alle aktuellen Wahlergebnisse aus Mecklenburg-Vorpommern finden Sie hier.

Niedersachsen

In Niedersachsen waren über 6 Millionen Menschen wahlberechtigt - gewählt haben allerdings nur 74,8 Prozent, demnach etwa 4,6 Millionen Menschen. Laut der vorläufigen Aufstellung des Bundeswahlleiters zufolge fuhr Olaf Scholz' Partei hier die meisten Stimmen ein. Mit einem deutlichen Abstand folgt die CDU. Damit haben auch in diesem Bundesland diese beiden Parteien die Plätze getauscht. Alle Ergebnisse aus Niedersachsen.

Nordrhein-Westfalen

In Nordrhein-Westfalen waren über 13 Millionen Menschen berechtigt, den neuen Bundestag mitzubestimmen. Von dieser Möglichkeit machten 76,4 Prozent, also fast 10 Millionen Personen Gebrauch. Die meisten Stimmen in NRW gingen laut Bundeswahlleiter an die SPD, gefolgt von der CDU. Das genaue Gegenteil der Wahlergebnisse aus 2017. Eine Übersicht der aktuellen Stimmabgabe in NRW.

Rheinland-Pfalz

In Rheinland-Pfalz nahmen knapp 2,4 Millionen Menschen an der Wahl teil - berechtigt waren über 3 Millionen Personen. Dabei konnte sich auch hier die SPD über ein deutliches Plus freuen. Während die CDU offenbar deutlich an Zuspruch verlor und es in diesem Jahr nur noch auf den zweiten Platz schaffte, haben die Sozialdemokraten im Vergleich zur Wahl 2017 einiges an Stimmen dazugewonnen. Ein Überblick über die Ergebnisse aus Rheinland-Pfalz.

Saarland

Über 755.00 Menschen im Saarland durften wählen - tatsächlich haben aber nur knapp 584.000 Personen ihre Stimmen abgegeben. Laut Bundeswahlleiter hat die SPD am meisten Zuspruch erhalten. Mit einem enormen Abstand in den Erst- und Zweitstimmen folgt die Union. 2017 hatte die CDU in der Auflistung noch geführt. Alle Ergebnisse aus dem Saarland im Detail finden Sie hier.

Sachsen

In Sachsen durften über 3,2 Millionen Menschen wählen - knapp 2,5 Millionen Personen haben sich wirklich an der Wahl beteiligt. In diesem Bundesland setzte sich laut Bundeswahlleiter die AfD durch, die Union folgt auf dem zweiten Platz. Damit setzte sich der Trend aus 2017 fort - auch damals führte die AfD die Liste an. Alle aktuellen Ergebnisse aus Sachsen im Detail.

Sachsen-Anhalt

In Sachsen-Anhalt haben sich lediglich 67,9 Prozent der fast 1,8 Millionen Wahlberechtigten an der Wahl beteiligt. Die meisten Erststimmen der etwa 1,2 Millionen Wähler gingen an die CDU, gefolgt von der SPD. Was die Zweitstimmen betrifft, fuhren die Sozialdemokraten die meisten Kreuze ein. 2017 hatte es die SPD nur auf den vierten Platz geschafft. Die CDU, AfD und Linke gingen der Partei voraus. Alle Ergebnisse der Bundestagswahl 2021 aus Sachsen-Anhalt finden Sie hier.

Schleswig-Holstein

Starke 78,3 Prozent der knapp 2,3 Millionen Wahlberechtigten in Schleswig-Holstein nahmen ihr Wahlrecht wahr. Die SPD führt laut Bundeswahlleiter sowohl in den Erst- als auch in den Zweitstimmen. Die CDU folgt mit reichlich Abstand. Vor vier Jahren war es umgekehrt. Die Ergebnisse aus Schleswig-Holstein im Detail.

Thüringen

1,7 Millionen Menschen in Thüringen waren wahlberechtigt, etwa 1,3 Millionen Menschen haben tatsächlich gewählt. Hier lieferten sich die AfD und die SPD ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Während die AfD bei den Erststimmen führt, erzielten die Sozialdemokraten die meisten Zweitstimmen. 2017 führte noch die CDU, gefolgt von der AfD. Alle Ergebnisse der Bundestagswahl aus Thüringen finden Sie hier. (day)