Braunschweig. Eintracht Braunschweig ist immer wieder von Sieglos-Serien geplagt. So sieht es in der aktuellen 2.-Liga-Saison bei der Konkurrenz aus.

Eintracht Braunschweig steckt inmitten einer Schwächephase – vier Spiele ist der Fußball-Zweitligist schon ohne Sieg. Der Trend ist gefährlich. Und er wurde durch die Niederlage gegen Hansa Rostock (0:1) am vergangenen Freitag noch einmal verstärkt. Das Team von Trainer Daniel Scherning rutschte wieder auf einen direkten Abstiegsplatz. Doch dass es im Keller der 2. Liga eng ist, wird schnell klar beim Blick auf die Tabelle: Nur ein Punkt trennt Eintracht von Hansa Rostock, vier Punkte sind es bis zum aktuell 15. Kaiserslautern. Nur eine Schwächephase oder der Beginn einer Krise? Die Durststrecke, in der die Braunschweiger gerade stecken, kennen auch die direkten Liga-Konkurrenten – das könnte ein Hoffnungsschimmer sein, doch natürlich muss auch die eigene Leistung wieder besser werden.

Noch schlechter als die Eintracht steht aktuell der VfL Osnabrück da. Nach 25 Spielen stehen ihnen 18 Punkte zu Buche. Die längste Sieglos-Serie der Vereinsgeschichte hat das Team von Uwe Koschinat erst jüngst hinter sich gelassen. 15 Spiele ohne Sieg. Ausgerechnet gegen Eintrachts Erzrivalen Hannover 96 konnten die Osnabrücker ihre Pleite-Serie mit einem 1:0 Ende Februar beenden.

Sieglos-Serien in 2. Liga: Eintracht Braunschweig schwächelt nicht allein

Auch Hansa Rostock kennt es, mehrere Spiele hintereinander keinen Sieg einzufahren. Ausgerechnet gegen die Blau-Gelben gelang es ihnen jedoch, die drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Das gelang ihnen fünf Spiele davor in Folge nicht. Und auch vor dem Sieg gegen Elversberg mit 2:1 haben die Hanseaten in fünf Partien Punkte liegen gelassen. Zeichnet sich da ein Trend ab? In Braunschweig würde sich sicher niemand beschweren, wenn die Rostocker ihrem Muster treu bleiben.

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Ein ähnliches Bild zeigt sich beim SV Wehen Wiesbaden. Die kurzen Sieglos-Serien werden immer wieder von einem Sieg durchbrochen. Ihre längste Pleite-Serie machten die Hessen direkt zu Beginn der Saison durch, die sie dann mit einer Vier-Sieges-Serie gegen Osnabrück, Rostock, Düsseldorf und Kaiserslautern ein Stück weit vergessen machten.

Des einen Freud, des anderen Leid: Denn genau zu dieser Zeit steckte der Kaiserslautern in einer Schwächephase. Von Oktober bis Januar, neun Spiele lang, mussten das Team auf einen Sieg warten. Drei Trainer verschlissen die roten Teufel seither. Auf Dirk Schuster folgte Dimitrios Grammozis. Nun ist Routinier Friedhelm Funkel im Amt. Ihre Sieglos-Serie beendeten die Lauterer dann mit einem 4:1 gegen FC Schalke 04. Das kennt auch die Eintracht: Neun Spiele lang mussten sie in der Hinrunde der laufenden Saison warten, bis ihnen gegen VfL Osnabrück im November dann endlich wieder drei Punkte gutgeschrieben wurden. Der schwache Saisonstart sorgt für das Päckchen, das sie seit Beginn der Saison noch immer mit sich herumschleppen, das hatte Scherning einmal mehr nach der jüngsten Niederlage betont.

Eintracht Braunschweig gegen Paderborn: Kann Daniel Scherning wieder siegen?

Längere Durststrecken kennt auch der FC Schalke 04. Auch wenn sie in dieser Saison nicht so lange anhalten wie in der vergangenen Spielzeit. Damals siegten auch sie zweimal sieben Spiele lang kein einziges Mal. Aktuell rangieren sie auf dem 14 Tabellenplatz. Trotzdem haben die Gelsenkirchener bereits auf kurze Schwächephasen erlebt. Zu Beginn der Saison läutete ausgerechnet die Eintracht ihre erste kleine Sieglos-Serie (drei Spiele) ein. Nach einem kurzen Aufatmen gegen den 1. FC Magdeburg (4:3) folgte dann direkt die nächste Schwächephase mit vier Niederlagen.

Am kommenden Freitag (18.30 Uhr) ist Eintracht Braunschweig auswärts in Paderborn gefordert. Aus dem Hinspiel (1:3) haben sie noch eine Rechnung offen. Und wer weiß, vielleicht kann die Elf von Daniel Scherning die Paderborner mächtig ärgern und ihnen ihre persönlich längste Sieglos-Serie der aktuellen Saison einbrocken.

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