Hannover. Im September 2022 wurde der Geschäftsführer eines Autohauses in Hannover getötet. Nun stehen zwei Männer wegen heimtückischen Mordes vor Gericht.
Nach den tödlichen Schüssen in einem Autohaus in Hannover müssen sich zwei Männer wegen heimtückischen Mordes verantworten. Die beiden sollen gemeinsam die Ermordung des Geschäftsführers eines Autohauses geplant haben. Der Prozess gegen die 42 und 54 Jahre alten Angeklagten startet am Montag (14.30 Uhr) vor dem Landgericht Hannover. Der Schütze ist nach Angaben der Staatsanwaltschaft moldawischer Staatsbürger, der mutmaßliche Mittäter Ukrainer.
Im Büro in Hannover überrascht
Der 42-Jährige soll laut Anklage den 43 Jahre alten Geschäftsführer Anfang September 2022 in dessen Büro überrascht und mit einer Maschinenpistole sieben Schüsse auf ihn abgefeuert haben. Mindestens zwei der Schüsse trafen das Opfer tödlich, der 43-Jährige starb noch am Tatort im Stadtteil Ledeburg.
Der 54 Jahre alte Angeklagte soll zuvor die Umgebung des Autohauses erkundet haben. Zudem soll er seinem Komplizen die Tatwaffe gegeben und das Fluchtfahrzeug gefahren haben. Die Anklage geht von Heimtücke aus, da das Opfer den mutmaßlichen Schützen zunächst für einen Kunden gehalten und nicht mit einem Angriff gerechnet habe.
Die beiden mutmaßlichen Täter wurden in der Nähe des Tatorts festgenommen, auch eine Schusswaffe wurde gefunden. Das Gericht hat zunächst zehn Verhandlungstage anberaumt.
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dpa