Osterode. Der Eisdorfer Regisseur Patrick Vollrath hat den Preis der Filmnächte von Ahrenshoop für seinen Film „7500“ gewonnen.

Es ist gewissermaßen der Oscar von der Ostseeküste: Der Eisdorfer Regisseur Patrick Vollrath hat mit seinem Beitrag „7500“ den ersten Preis der Filmnächte von Ahrenshoop gewonnen. Dabei setzte er sich gegen eine starke Konkurrenz durch. Im Rennen waren sechs Filme aus deutscher Produktion.

Ahrenshoop gilt als das Mekka des Filmlands Mecklenburg-Vorpommern. Vom Publikum wird es wegen der familiären Atmosphäre und der Nähe zu den Stars und Filmemachern geliebt. Diese müssen sich nach den Vorführungen den Fragen des Publikums stellen. Die Filmnächte fanden zum 15. Mal statt. Das Urteil fällte ein Jury. Die war in diesem Jahr mit Max Moor und Henry Hübchen prominent und sachkundig besetzt. Der Hauptpreis der Jury ist mit 2.500 Euro dotiert.

Co-Pilot Tobias Ellis (Joseph Gordon-Levitt) muss in „7500“ plötzlich über Leben und Tod entscheiden.
Co-Pilot Tobias Ellis (Joseph Gordon-Levitt) muss in „7500“ plötzlich über Leben und Tod entscheiden. © Universum

Patrick Vollraths bisher größter Erfolg war 2016 die Oscar-Nominierung für den Kurzfilm „Alles wird gut“. „7500“ ist der erste Spielfilm des Regisseurs aus Eisdorf. Die Zahlenkombination ist der internationale Code für eine Flugzeugentführung. Der Thriller mit Joseph Gordon-Levitt feierte seine Weltpremiere beim Filmfestival in Locarno. Nach Angaben der Produktionsfirma Universum kommt der Film am 26. Dezember in die deutschen Kinos.