Der Regisseur aus Eisdorf erzählt im Interview von den Arbeiten an seinem Debüt-Spielfilm „7500“. Es geht um eine Flugzeugentführung.

Das Festival in Locarno ist eines der ältestes Filmfestspiele, der Fokus liegt dort auf Autorenfilmen, die einem breiten Publikum eher unbekannt sein dürften. Wieso habt Ihr gerade dieses Festival für die Weltpremiere von „7500“ gewählt?

Es ist nicht so, dass man das auswählt. Man bewirbt sich und die Festivals entscheiden, ob der Film in ihr Programm reinpasst. Wir hatten ein paar Festivals zur Auswahl, die ihn alle gern gespielt hätten. Locarno ist ein A-Festival und gehört zu den sechs bis zehn Besten der Welt, vom Ansehen und der Berichterstattung her, und auch vom Aufwand und den Besucherzahlen. Es ist das Festival mit der größten Leinwand Europas und einer der größten der Welt. Dort einen Film vor 8.000 Leute zeigen zu können, war ein gewichtiger Grund, die Einladung anzunehmen.