Göttingen. In Göttingen erringen die Grünen eines von drei Direktmandaten im Land. Im Eichsfeld dominiert erneut die CDU.

Bei den Göttinger Grünen ist die Freude groß: Nicht nur legt die Partei bei der Landtagswahl in Niedersachsen fast sechs Prozentpunkte zu, sondern konnte sich auch drei Direktmandate sichern. In Lüneburg, Hannover-Mitte und Göttingen-Stadt haben ihre Direktkandidatinnen und -kanidaten den Sieg errungen.

Für Göttingen wird ab sofort Marie-Christine Kollenrott im Landtag in Hannover sitzen. Flankiert wird sie dabei von Pippa Schneider, die im Kreis Duderstadt kandidierte und Michael Lühmann, Kandidat aus dem Wahlkreis Göttingen-Münden. Beide ziehen über die Landesliste ihrer Partei in den Landtag ein. Die Region Göttingen werden die Grünen ab sofort also mit gleich drei Abgeordneten vertreten.

Marie-Christine Kollenrot sagte in einer Presseinformation: „Ich freue mich wahnsinnig über das große Vertrauen der und das damit verbundene Direktmandat. Ich werde in den kommenden Jahren mit meiner ganzen Kraft und Erfahrung für Göttingen und die Region im Landtag streiten.“

Als erste Aufgabe stünde nun die Verhandlungen über eine Koalition mit der SPD ins Haus, so die 38-jährige Politik- und Rechtswissenschaftlerin.

CDU gewinnt Mandat im Eichsfeld

Auf der Karte der Wahlergebnisse sticht ebenso das Ergebnis der CDU im Wahlkreis Duderstadt hervor. Dort setzten sich die Konservativen deutlich ab und bescherten der CDU ihr einziges Direktmandat in Südniedersachsen. Im katholischen Eichsfeld vermutlich keine Überraschung.

Der Rosdorfer und gleichzeitig Kreishandwerksmeister Christian Fröhlich kam mit 39,5 Prozent deutlich vor der Konkurrenz der SPD ins Ziel. Er löst damit seinen Vorgänger Thomas Ehbrecht (ebenfalls CDU) ab, der im Januar bekanntgegeben hatte nicht wieder kandidieren zu wollen.

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