Frankfurt/ Main. Beim Pokalspiel in Braunschweig hatten VfL-Fans massenweise Pyrotechnik gezündet. So teuer kommt das Fan-Verhalten dem Verein zu stehen:

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes hat erneut hohe Geldstrafen verhängt. Bundesligist VfL Wolfsburg muss wegen unsportlichen Verhaltens seiner Fans 163.500 Euro zahlen. Wie der DFB am Freitag in Frankfurt/Main mitteilte, kann der Verein davon bis zu 54.450 Euro für sicherheitstechnische oder Gewalt-präventive Maßnahmen verwenden. Dies wäre dem DFB bis zum 30. Juni 2023 nachzuweisen.

Der DFB ahndete das Abbrennen von Bengalischen Feuern und den Abschuss zahlreicher Leuchtkugeln in Richtung des Spielfeldes vor dem DFB-Pokalspiel im Oktober bei Eintracht Braunschweig. Dadurch konnte die Begegnung erst verspätet angepfiffen werden. Eine während des Spiels in Richtung des Schiedsrichters abgefeuerte Leuchtkugel sorgte zudem für eine Spielunterbrechung.

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Die Zweitligisten FC Hansa Rostock und Karlsruher SC müssen ebenfalls wegen Verfehlungen ihrer Fans in gleich mehreren Fällen hohe Strafen zahlen. Rostock wurde mit insgesamt 89 680 Euro belegt, der KSC mit 52 200 Euro. Alle Vereine haben den Urteilen zugestimmt, sie sind damit rechtskräftig.