Osterode/Düsseldorf. Der gebürtige Osteroder Cedric Meissner, der ab dem Sommer beim 1. FC Saarbrücken-Tischtennis spielt, hat sich zwei internationale Titel gesichert.

Der 22-jährige Cedric Meissner hat in der vergangene Woche einen echten Turniercoup hingelegt. Beflügelt von seinem erst kürzlich bekanntgegebenen Wechsel zum Bundesligisten 1. FC Saarbrücken-Tischtennis, konnte sich der gebürtige Osteroder seine ersten beiden Titel auf der internationalen Bühne sichern: Beim Feeder-Turnier in seiner Wahlheimat Düsseldorf gewann der Linkshänder neben dem Mixed-Wettbewerb, trotz widriger Voraussetzungen, auch die Einzelkonkurrenz.

Die aktuelle 184 der Welt musste sich bei der untersten Kategorie der Turnierserien des World Table Tennis-Verbands (WTT) zunächst aus der Qualifikation heraus ins Hauptfeld spielen. „In der ersten Runde habe ich dann gar nicht gut performt“, erklärte Meissner nach seinem durchaus überraschenden Turniererfolg. Dennoch konnte sich der Angriffsspieler in der Runde der letzten 64 Spieler gegen Daniel Gonzales (Weltranglistenplatz 122) mit 3:1 durchsetzen.

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Meissner schlägt im Finale hochrangigen Gegenspieler

Anschließend schien der Knoten geplatzt: Meissner gab gegen Can Akkuzu (3:1), Dani Kozul (3:0) und Alvaro Robles (3:1) nie mehr als einen Satz ab und schlug mit dem Spanier Robles mal so nebenbei die aktuelle Nummer 43 der Welt. In seinem ersten Finale auf der WTT-Tour blieb er anschließend eiskalt und ließ den Belgier Florent Lambert beim 3:0 (14:12,11:8,11:7) nur im ersten Satz am Sieg schnuppern.

Als wäre dies nicht sensationell genug, sicherte sich der ehemalige Spieler vom TTC Pe-La-Ka und dem TTC Grün-Weiß Hattorf auch noch den Titel im Mixed-Wettbewerb. Zusammen mit seiner Doppelpartnerin Yuan Wan, mit der er im vergangenen Jahr den deutschen Meistertitel errang, bezwang man im Finale das argentinische Duo Camilla Arguelles/Horacio Cifuentes 3:1.

„Das war natürlich ein super Turnier, aber ich muss das Ganze jetzt in der nächsten Woche bestätigen“, zeigte sich Meissner nach seinem bisher größten Karriereerfolg bescheiden. Am kommenden Dienstag startet in der Stadt am Rhein nämlich das nächste Feeder-Turnier, bei dem der gebürtige Niedersachse natürlich erneut performen will. Dann im Übrigen aller Voraussicht nach das erste Mal in seiner Karriere als Top 100-Weltranglistenspieler.

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