Braunschweig. Der Vertrag des Stammspielers läuft aus. Er ist nicht der einzige linke Schienenspieler, der Braunschweiger im Sommer wohl verlässt.

Anton Donkor gehört bei Eintracht Braunschweig zu den unangefochtenen Stammkräften. Der 26 Jahre alte gebürtige Göttinger absolvierte in dieser Saison 27 von 28 Spielen, in der Spielzeit davor waren es 32 von 34 Partien. Michael Schiele, Jens Härtel, Marc Pfitzner, Daniel Scherning: Alle Trainer seit Donkors Wechsel zur Eintracht im Sommer 2022 setzten voll und ganz auf den Linksfuß. Doch offenbar ist seine Zeit in Braunschweig bald vorbei.

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Die „Bild“ berichtet, dass sich Donkor mit Schalke 04 auf einen Wechsel im Sommer geeinigt habe. Vorausgesetzt, der Traditionsklub aus dem Ruhrgebiet bleibt in der 2. Bundesliga, was nach dem 2:0-Sieg der Königsblauen am Samstagabend gegen Nürnberg wieder ein Stück weit realistischer ist.

Ist Donkor dann weg? Es sieht so aus. Bei der Eintracht weiß man davon zwar nichts, was eine Recherche unserer Zeitung ergab. Aber Donkor muss den Blau-Gelben seine Zukunftspläne auch nicht mehr mitteilen. Da sein Vertrag Ende Juni ausläuft, darf er frei verhandeln, ohne seinem Arbeitgeber Bescheid zu sagen. Bei Eintracht, so ist zu hören, würde Donkors Abgang niemanden überraschen. Offiziell ist aber noch nichts.

Auch Niko Kijewski wird Eintracht Braunschweig wohl verlassen

Eintracht müsste dann auf der linken Seite tätig werden. Zwar hat Sportdirektor Benjamin Kessel im Winter mit Anderson Lucoqui schon einen guten Schienenspieler verpflichtet, aber da auch Niko Kijewski die Eintracht im Sommer aller Voraussicht nach verlassen wird, klafft allein eine quantitative Lücke, die gefüllt werden sollte.

Aber auch Donkors Qualität wird fehlen. Mit seiner Dynamik, Durchsetzungsfähigkeit und offensiven Gefahr (vier Tore, vier Vorlagen in 62 Spielen) gehört er zu den Leistungsträgern in Blau-Gelb. In der Defensive, das wurde in den vergangenen knapp zwei Jahren aber auch regelmäßig klar, bestehen bei ihm noch Entwicklungsmöglichkeiten. Die wird er offenbar woanders angehen. Womöglich bei Schalke 04.

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