Nürnberg. Die größte Frage bestand darin, wer den gesperrten Hasan Kurucay ersetzen wird. Anthony Ujah bleibt vorerst auf der Bank.
Eigentlich lag die Antwort auf die drängendste Frage vor der Partie von Eintracht Braunschweig beim 1. FC Nürnberg nah. Und Daniel Scherning sorgt mit seiner Lösung auch nicht für eine Überraschung. Saulo Decarli wird den rotgesperrten Hasan Kurucay in der Dreierkette ersetzen. Kurucay hatte beim 1:1 gegen Hertha BSC die Rote Karte gesehen und wird den Braunschweigern auch noch am kommenden Freitag im richtungsweisenden Spiel gegen Hansa Rostock nicht zur Verfügung stehen.
Decarli hatte bereits in den ersten beiden Partien unter Eintrachts Coach in der Startformation gestanden – und seine Sache gut gemacht. Bei 1:2 beim Hamburger SV hatte sich der Schweizer allerdings nach einem Zusammenprall mit Keeper Ron-Thorben Hoffmann am Kopf verletzt und daraufhin seinen Stammplatz eingebüßt.
Keine Überraschungen bei Eintracht Braunschweig
Apropos Zusammenprall: Einen solchen gab es auch im Hinspiel zwischen den Löwen und dem „Club“. Anthony Ujah hatte beim 2:2 beide Eintracht-Tore erzielt. Kurz vor dem Ende aber war Nürnbergs Torhüter Christian Mathenia in den Nigerianer hineingerauscht. Ujah verletzte sich schwer an der Schulter und fiel monatelang aus.
Mittlerweile steht Ujah wieder zur Verfügung, wirkt aber noch nicht so dynamisch wie zuvor. Am Donnerstag hatte Scherning noch angedeutet, Stürmer Ujah womöglich mal wieder in die Startelf zu stellen. Daraus wurde zumindest in Nürnberg noch nichts. Ansonsten setzt der Coach auf die bewährten und eingespielten Kräfte. Abgesehen von Decarli beginnt die gleiche Formation wie gegen die Berliner. Den für den gesperrten Kurucay freigewordenen Kaderplatz besetzt Youssef Amyn. Der Youngster wartet unter der Leitung von Scherning noch auf seinen ersten Einsatz. Für den Irak war er aber zu Beginn des Jahres bei der Asienmeisterschaft im Einsatz – und konnte dort Selbstvertrauen sammeln.
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