Hannover. Beim Ausparken stieß ein 73 Jahre alter Mann mit der 95-Jährigen zusammen und verletzte sie schwer. Der Blaulicht-Überblick.

Eine 95 Jahre alte Frau ist nach einem Parkplatzunfall in Hannover in einer Klinik gestorben. Trotz medizinischer Versorgung am Unfallort und Behandlung im Krankenhaus verstarb die Frau am Mittwochabend, wie die Polizei mitteilte. Es werde nun wegen fahrlässiger Tötung ermittelt.

Die Frau war bereits am 25. März bei dem Unfall im Stadtteil Kleefeld schwer verletzt worden. Nach damaligen Erkenntnissen wollte ein 73-jähriger Mann mit seinem Auto von einem Parkplatz in Höhe eines Supermarktes auf eine Straße fahren. Beim Ausparken stieß er mit der Hannoveranerin zusammen, die gerade mit ihrem Rollator die Straße überquerte. Die Frau stürzte und erlitt schwere Verletzungen.

Einbrecher schlagen Mann in Einfamilienhaus in Osnabrück nieder und flüchten

Drei Männer haben bei einem Einbruch in Osnabrück einen 43-Jährigen zu Boden geschlagen, ihn bedroht und Geld gefordert. Die 48-jährige Ehefrau sowie ein 7-jähriges Kind schlossen sich am frühen Donnerstag im Schlafzimmer des Einfamilienhauses ein und wählten den Notruf, wie die Polizei mitteilte. Nachdem die drei Täter verschiedene Möbel durchsucht hatten, flüchteten sie und konnten bei der anschließenden Fahndung nicht aufgespürt werden. Das Opfer wurde leicht verletzt. Der 43-Jährige hatte zuvor Geräusche gehört und war dann im Flur von den Räubern angegriffen worden.

Seniorin liegt wochenlang tot in ihrer Wohnung in Meppen

Eine Seniorin hat im emsländischen Meppen mehrere Wochen lang tot in ihrer Wohnung gelegen. Erst nachdem zwei Nachbarinnen sich Sorgen machten, weil sie die 88-Jährige längere Zeit nicht gesehen hatten und der Briefkasten voll gewesen war, sei die Tür der Wohnung mit Hilfe der Feuerwehr geöffnet worden, sagte am Donnerstag der Sprecher der Staatsanwaltschaft Osnabrück, Alexander Retemeyer. Ein Ermittlungsverfahren zum Tod der Mitte Februar aufgefundenen 88-Jährigen sei Anfang März eingestellt worden, da kein Verdacht einer strafbaren Handlung vorlag. Die Frau galt nach Ermittlungen der Staatsanwaltschaft als eigensinnig, problematisch und teils etwas verwirrt.

Eine für die Frau eingesetzte Betreuerin hatte Anfang Januar zuletzt Kontakt zu der Frau. Dabei sei es um die Tätigkeit einer Pflegekraft für die 88-Jährige gegangen, hieß es seitens der Staatsanwaltschaft. Sie habe sich nicht weiter von der Pflegekraft des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes betreuen lassen wollen und habe dabei ausgeführt, sich selber einen neuen Pflegedienst zu suchen. Sie habe selbstständig in ihrer Wohnung gelebt, sich selbst versorgt und sei auch alleine einkaufen gegangen.

Der laut Zeitungsbericht in Düsseldorf lebende Sohn hatte sich laut Staatsanwaltschaft im Februar bei der Polizei in Meppen gemeldet, weil er seit Weihnachten 2023 keinen Kontakt mehr mit seiner Mutter gehabt habe. Seit März 2021 lebte demzufolge die Frau in der seniorengerechten Wohnung, für die zunächst eine Betreuung durch das Deutsche Rote Kreuz (DRK) vereinbart war .Allerdings wurden nach Ermittlungen der Staatsanwaltschaft die Verträge zum betreuten Wohnen zum 31. Dezember 2023 mit den Bewohnern des Hauses gekündigt. Pflegeleistungen hätten individuell gegen Entgelt gebucht werden können. Die 88-Jährige habe jedoch keine Pflegeleistungen oder sonstige Leistungen des DRK in Anspruch genommen. Bei der Polizei habe der Sohn angegeben, nur sehr selten Kontakt zu seiner Mutter gehabt zu haben, hieß es.

Weil der Sohn in der Wohnung seiner Mutter nur noch zwei Euro Bargeld und keinen Schmuck gefunden hatte, habe er Strafanzeige wegen des Verdachts des Diebstahls beziehungsweise Unterschlagung erstattet. Dieses Verfahren sei Anfang April eingestellt worden, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft.

Unfall in Delmenhorst: Mit Bierkisten beladener Lkw kippt in einer Kurve um

Ein mit leeren Bierkisten beladener Lkw ist am Donnerstag beim Abfahren von der Autobahn 1 südlich von Bremen in einer Kurve von der Straße abgekommen. Das Fahrzeug fuhr über eine Leitplanke und kippte um, wie ein Sprecher der Polizei sagte.

Der Fahrer, der auf die A28 auffahren wollte, zog sich den Angaben nach leichte Verletzungen zu. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus. Vor dem Unfall war der Fahrer auf der A1 Richtung Hamburg unterwegs. Die Polizei schätzt die Bergung des Lkws als aufwendig ein. Der Sprecher sagte, es sei möglich, dass der Zubringer am Autobahndreieck Stuhr bis zum Nachmittag gesperrt werde. Zuvor berichteten mehrere Medien.

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Polizei Bremen findet über 100 Zigarettenschachteln bei mutmaßlichen Einbrecher

Bremer Bundespolizisten haben in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag einen mutmaßlichen Einbrecher in Bremen festgenommen. Der 45-Jährige wird beschuldigt, kurz zuvor diverse Zigarettenschachteln aus einem Getränkemarkt gestohlen zu haben.

Der Mann fiel einer Streife im Bereich des Rangierbahnhofs Bremen gegen 2.20 Uhr auf, da er sich bei Erkennen der Polizisten hinter einem Gebüsch verstecken wollte. Eine Begründung, warum er sich einer Kontrolle durch die Bundespolizisten entziehen wollte, fiel ihm nicht ein. Der beschuldigte Einbrecher fand auch keine Erklärung, warum er in seiner großen Reisetasche über 100 Zigarettenschachteln mit sich führte. Die Angabe, er habe die Tasche samt Inhalt gefunden, nahmen ihm die Beamten nicht ab.

Zirka 111 gestohlene Zigarettenpackungen aus einem Getränkemarkt haben Bundespolizisten aus Bremen bei einem Mann gefunden.
Zirka 111 gestohlene Zigarettenpackungen aus einem Getränkemarkt haben Bundespolizisten aus Bremen bei einem Mann gefunden. © Bundespolizeiinspektion Bremen | Bundespolizeiinspektion Bremen

Da außerdem ein in der Nähe befindlicher Getränkemarkt eine stark beschädigte Eingangstür aufwies und mögliches Tatwerkzeug noch vor Ort festgestellt werden konnte, wurde er vorläufig festgenommen und der Landespolizei Bremen zur weiteren Sachbearbeitung übergeben.

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