Wolfsburg. Die evangelische Bildungseinrichtung macht in Wolfsburg Lobbyarbeit für Kinder und Familien. Dafür hat sie von vielen Seiten Lob erhalten.

Bunt, menschenfreundlich, wunderbar und großartig. Das Lob derer, die den Frühjahrsempfang der Evangelischen Familienbildungsstätte (Fabi) besuchten, war einhellig, eine online-Umfrage während der Veranstaltung habe das deutlich gemacht, wie es in einer Mitteilung heißt. In einer „wordcloud“ sei so während des Empfangs ein vielfältiges Bild davon entstanden, was die Anwesenden mit der Fabi-Arbeit verbinden.

„Sie gehen dorthin, wo die Menschen Sie brauchen“, bedankte sich Oberbürgermeister Dennis Weilmann in seinem Grußwort. „Sie schaffen und fördern gute Lebensbedingungen insbesondere für Familien in Wolfsburg, wir schätzen und würdigen die Arbeit der Evangelischen Familienbildungsstätte ganz besonders.“ Deshalb kooperiere die Stadt Wolfsburg mit der Fabi seit vielen Jahren, bedankte sich Weilmann.

948 Veranstaltungen und 354 Projektangebote mit mehr als 6500 Teilnehmenden

Knapp 17.000 Teilnehmende verzeichnete die Bildungseinrichtung der Evangelischen Kirche im Jahr 2022 allein in Wolfsburg, 948 Veranstaltungen an 65 Lernorten wurden angeboten, hinzu kamen 354 Projektangebote mit mehr als 6500 Teilnehmenden – das sagte Fabi-Geschäftsführer Karsten Piehl. Die Zahlen machten deutlich, dass ein immer größer werdender Bereich die Projektarbeit in Sozialräumen und Brennpunkten im Stadtgebiet darstelle.

Weitere Nachrichten aus Wolfsburg:

Die Angebote richteten sich auf diejenigen, die nicht über die klassischen Bildungsangebote erreicht würden. „Wir gehen insbesondere im Rahmen der Projektarbeit zu den Menschen. Möglich wird das durch zusätzliche finanzielle Fördermittel, die wir von der Stadt Wolfsburg, unserer Kirche und vielen anderen erhalten. „Uns geht es ums Leben lernen – von der frühkindlichen Entwicklung hin zu Lernsituationen entlang der Lebensbiografie der Menschen.“

Fabi macht Angebote für ein besseres Leben

„Warum haben Autos eine bessere Lobby als Kinder?“, fragte Christian Berndt, Superintendent des Evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Wolfsburg-Wittingen. Die Fabi mache Lobbyarbeit für Kinder und Familien, Angebote für ein besseres Leben, ein Leben, das auch Geist und Seele nähre. „Die Fabi ist auch und gerade in der aktuellen Lage eine Insel des Gelingens. Deshalb unterstützen wir als Kirchenkreis sie ganz bewusst!“, bedankte sich Berndt bei allen Fabi-Mitarbeitenden.

Auch die Vorsitzende des Fabi-Kuratoriums, Dagmar Schaumburg, bedankte sich bei Geschäftsführer Piehl und seinen Mitarbeitenden. „Die Fabi tut so viel für diese Stadt, lasst uns das heute feiern und immer wieder auch selbst etwas für unsere Stadt tun.“

Mehr wichtige Nachrichten aus Wolfsburg lesen:

  • Schützenfest-Experiment in Fallersleben – erste Bilanz
  • Trauungen und Co.: Stadt Wolfsburg plant Gebühren für Parks
  • Spendenlauf: VW-Beschäftigte joggen durch das Stammwerk
  • Patricia Kelly entfacht in Wolfsburg eine Party
  • Raub in Wolfsburg: Täter bedrohen Fahrrad-Eigentümer

Täglich wissen, was in Wolfsburg passiert: Hier kostenlos für den täglichen Wolfsburg-Newsletter anmelden!