Osterode. Anfang des Jahres war es der Stadt nach mehrjährigen Verhandlungen mit einer Erbengemeinschaft gelungen, das Grundstück zu erwerben.

Was lange währt wird endlich gut: Dieser Sinnspruch bewahrheitet sich in Osterode derzeit einmal mehr. Denn in nun absehbarer Zeit wird der langjährige städtebauliche Missstand an der Brauhausstraße verschwinden.

Die Stadt Osterode hat Anfang März ein Planungsbüro mit der Koordination der Abbrucharbeiten der ehemaligen „Osteroder Lichtspiele“ beauftragt. Bereits Anfang des Jahres gelang es der Stadt nach mehrjährigen intensiven Verhandlungen mit einer Erbengemeinschaft das Grundstück zu erwerben. Damit konnte ein „Schlüsselgrundstück“ für die weitere städtebauliche Entwicklung der östlichen Altstadt Osterodes gesichert werden. Aus Mitteln des Städtebauförderungsprogrammes Städtebaulicher Denkmalschutz „Nördliche Altstadt/Kornmarkt“ sollen nun zunächst die Projektleitung des Abbruchs sowie die entsprechenden Rückbaumaßnahmen und die Materialentsorgung finanziert werden. Die Umsetzung der Maßnahme ist zeitlich eng getaktet und wird nach gegenwärtigen Planungen bis Mitte des Jahres abgeschlossen sein. Falls erforderlich, werden die unmittelbar angrenzenden Gebäude - der historische Eiskeller und der Turm - baulich gesichert.

Nach der jahrelangen großräumigen Absperrung der Ruine, wird die entstehende Platzfläche - als temporär anzueignender Freiraum - zunächst der Öffentlichkeit zurückgegeben. „Die künftige bauliche oder freiraumgestalterische Nutzung des Grundstücks ist gegenwärtig noch offen“, informiert das städtische Bauamt. Ideen und Anregungen dazu nimmt die Stadt Osterode am Harz unter der Adresse stadtentwicklung@osterode.de gerne entgegen