Osterode. Die Sperrung dauert gut zwei Wochen. Grund sind Baumfällarbeiten auf Höhe der Talsperre. Tote Fichten werden in der Straßennähe gefällt.

Die Bundesstraße 498 zwischen Osterode und Riefensbeek wird vom 2. bis zum 18. Dezember voll gesperrt. Grund sind Baumfällarbeiten in Höhe der Sösetalsperre, die das Forstamt Riefensbeek angemeldet hat. Darüber informieren die Landesforsten in einer Pressemitteilung.

Revierförster Heiner Wendt lässt Fichten fällen, die von Borkenkäfern abgetötet wurden: „Wie schon im Vorjahr sind erneut zahlreiche Bäume im Bereich nahe der Bundesstraße befallen. Die Sperrung ermöglicht eine sichere Fällung und schnelle Aufarbeitung der Stämme dicht an der Straße, ohne Verkehrsteilnehmer zu gefährden.“

Das Forstamt Riefensbeek fällt vielerorts noch immer zahllose Fichten, die im trockenen Spätsommer von Borkenkäfern befallen wurden.

Die Umleitung führt über Clausthal-Zellerfeld nach Riefensbeek. „Wir planen rund 14 Werktage für die Forstarbeiten am Hang ein, die ein Forstunternehmen ausführt“, sagt Heiner Wendt. Der Leiter der Revierförsterei Lerbach weist auf den gesperrt Wanderweg um die Sösetalsperre hin. Der Harzer Hexenstieg sei von der Holzernte aber nicht betroffen, so Wendt weiter.

„Die Fichten haben im trockenen Spätsommer mit extrem wenig Niederschlag den Kampf gegen die Borkenkäfer verloren. Wir werden an der Sösetalsperre neue Mischwälder pflanzen“, kündigt Wendt für die kommenden Jahre an.