Osterode. Grund sei der Brexit. Sogar eine 83-jährige Britin kam seinetwegen nach Deutschland. Insgesamt stammen die Neubürger des Landkreises aus 18 Nationen.

43 Frauen und Männer haben die deutsche Staatsbürgerschaft verliehen bekommen. Kreisrätin Marlies Dornieden überreichte die Einbürgerungsurkunden im Rahmen von zwei Feierstunden, eine im Kreishaus Osterode und eine weitere im Kreishaus Göttingen. Darüber informiert der Landkreis.

Die Neubürger kommen aus Thailand, Brasilien, Pakistan, Großbritannien, der Ukraine, der Türkei, aus Syrien, Polen, Kroatien, Serbien sowie Dänemark, Kenia, dem Irak, dem Kosovo, Sri Lanka, China, den USA und Armenien. Die feierliche Übergabe der Urkunden erfolgte in beiden Kreishäusern im Beisein von Familien und Freunden der neuen deutschen Staatsbürger.

„Diese Feier ist ein bewegender Moment für alle Beteiligten. Sie haben lange darauf hingearbeitet und viel für die Einbürgerung getan. Wir aus der Kreisverwaltung konnten Sie auf diesem Weg begleiten“, erklärte Kreisrätin Dornieden bei den Einbürgerungen. Sie persönlich freue sich über neue Bürger in den Gemeinden des Landkreises. „Sie haben bewiesen, dass sie sich mit diesem Staat identifizieren und für seine Werte einstehen. Bringen Sie sich in den Gemeinden ein, engagieren Sie sich weiterhin“, forderte Dornieden auf.

Bemerkenswert war, dass insgesamt zehn Menschen aus Großbritannien eingebürgert wurden. Zur Frage der Motivation wurde der bevorstehende Brexit genannt. Er veranlasste sogar eine 83-jährige Britin, nunmehr die deutsche Staatsangehörigkeit anzunehmen.