Osterode. Nach positivem Kreistagsvotum wurde die Vereinbarung für die Fusion der Sparkassen Osterode und Bad Sachsa zuerst in Osterode unterzeichnet.

Mit dem einstimmigen Beschluss des Kreistags zur Fusion der Sparkasse Osterode am Harz und der Stadtsparkasse Bad Sachsa am Mittwoch hatten alle beteiligten politischen Gremien dem Zusammenschluss ihre Zustimmung gegeben. Am Donnerstag traf sich in Osterode der Sparkassenzweckverband im ehemaligen Landkreis Osterode zu einer Sitzung, in der die Fusion ebenfalls auf der Tagesordnung stand. Wie zu erwarten gaben auch die Verbandsmitglieder ihr Ja-Wort zur Hochzeit der beiden Kreditinstitute, und so folgte am Ende des Treffens bereits die Unterzeichnung der entsprechenden Vereinbarung von Osteroder Seite. Das gleiche Verfahren folgt nun für die Stadtsparkasse in Bad Sachsa.

Landrat Bernhard Reuter, der Verbandsgeschäftsführer ist, sagte in der Versammlung: „Das war wahrscheinlich, was die Schritte bis zur Fusion angeht, der schnellste, effizienteste und aus persönlicher Sicht angenehmste Fall einer Sparkassenfusion.“ Die Tatsache, dass der eine Partner, Bad Sachsa, die kleinste Sparkasse Deutschlands ist, habe diesem Zusammenschluss bundesweite Beachtung beschert. Die Verhandlungen seien auch deshalb so unkompliziert verlaufen, weil alle Beteiligten darin geübt gewesen sind, sagte Reuter mit Hinweis auf die jüngst gescheiterte Fusion von vier der fünf Sparkassen im Landkreis (wir berichteten). Diese Vierer-Fusion sei an dem negativen Votum in Duderstadt gescheitert: „Die Folgen wird man noch beobachten können“, prognostizierte Reuter.