Osterode . Ein 41-Jähriger hatte Geld von Kollegen der Stadtverwaltung veruntreut. Bei der Gerichtsverhandlung in Osterode wurde er jetzt verurteilt.

Am Montag wurde vor dem Amtsgericht in Osterode ein Fall verhandelt, der in der Osteroder Stadtverwaltung lange Thema war. Angeklagt war ein ehemaliger Mitarbeiter und Personalratsvorsitzender, der im wahrsten Sinne des Wortes in die Kasse gegriffen hatte.

Untreue in 36 Fällen wurde dem heute 41-Jährigen vorgeworfen. Zwischen April 2013 und September 2017 hatte er zahlreiche Barabhebungen von einem Gemeinschaftskonto vorgenommen, das eigentlich für Jubiläumsgeschenke und gemeinschaftliche Unternehmungen der Mitarbeiter gedacht war. Auch an einem weiteren Konto, auf das städtische Mitarbeiter Geld für Betriebsfahrten überwiesen, bediente er sich. 2.500 Euro solle er zudem für den privaten Kauf eines Pkw abgezweigt haben, mithin stand eine veruntreute Summe von rund 28.700 Euro in Rede.