Riefensbeek . Nach einem Erörterungstermin zur Vorsperren-Sanierung will die Politik weiter Druck machen. Der Ort wäre zweieinhalb Jahre von Osterode abgeschnitten.

Die Generalüberholung der Sösetalvorsperre und der Ausbau der B498 beschäftigten die Teilnehmer eines Erörterungstermins zum Planfeststellungsverfahren am Mittwoch im Dorfgemeinschaftshaus Riefensbeek (wir berichteten).

Eingangs entschuldigte sich Dr. Christoph Donner, technischer Geschäftsführer der Harzwasserwerke, für die geplanten Maßnahmen mit einer zunächst geschätzten Dauer von etwa zweieinhalb Jahren. „Wir sind die Verursacher, das wissen wir, und wir haben großes Verständnis für die Sorgen der Menschen. Aber die Maßnahme ist unvermeidbar“, sagte er vor einem großen Publikum, bevor der Planer Dr. Sören Latte das Vorhaben noch einmal vorstellte, das die Ortschaft im schlimmsten Fall Jahre von Osterode abkoppeln wird. „Es besteht dringender Handlungsbedarf, um die Talsperre sicher zu betreiben“, stellte er fest.